Zahlen & Fakten

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Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Überraschung beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) – der Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland ist im Juli überraschend gesunken. Der Index, der die Erwartungen von Analysten und Investoren widerspiegelt, ist auf 36,3 gefallen. Im Juni stand er noch bei 38,5. Ökonomen waren zuletzt noch von einem Anstieg auf 40 ausgegangen.

Das deutsche Gastgewerbe musste im Mai dieses Jahres deutliche Einbußen hinnehmen. Die Unternehmen setzten laut Statistischem Bundesamt nominal 1,7 Prozent und real 3,8 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Besonders das Beherbergungsgewerbe machte dabei Miese. Hier war der Umsatz nominal 4,8 Prozent und real 6,1 Prozent niedriger als im Mai 2012. Die Gastronomie verbuchte ein nominales Plus von 0,4 Prozent und ein reales Minus von 2,2 Prozent. Innerhalb der Gastronomie meldeten die Caterer nominal 1,6 Prozent mehr und real 0,2 Prozent weniger Umsatz.

Norddeutschland macht mobil gegen die Luftverkehrssteuer – wie aus einem bisher geheimen „Luftverkehrskonzept“ laut eines Berichtes der „Bild“ hervorginge, solle seit der Einführung allein der Hamburger Flughafen jährlich 200.000 Passagiere verloren haben. Ein Großteil der Passagiere sei stattdessen ab Dänemark geflogen, wäre auf andere Verkehrsmittel ausgewichen oder hätten ganz verzichtet. Die Norddeutschen forderten Berlin nun auf, kurzfristig ein Gesetz zur Abschaffung der Steuer vorzulegen. Solange sie bestünde, sollten die zusätzlichen Finanzmittel für Forschung im Bereich des Luftverkehrs verwendet werden.

Die Gewerkschaften in Deutschland streiten für den Mindestlohn. Schützenhilfe erhält die Arbeitnehmerlobby jetzt von unerwarteter Seite. Laut einer Forsa-Umfrage spricht sich auch die Mehrheit der deutschen Manager für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes aus.

Ab heute, 9.55 Uhr, arbeiten die Steuerzahler in Deutschland rein rechnerisch für ihr eigenes Portmonee. Bis zu diesem Zeitpunkt sind 51,6 Prozent des Volkseinkommens an den Fiskus und die sozialen Sicherungssysteme geflossen. Damit sei die Einkommensbelastungsquote zum Ende der aktuellen schwarz-gelben-Koalition genauso hoch wie zu Beginn der Regierungszeit, sagt der Steuerzahlerbund.

Die Deutschen shoppen wieder – wegen sinkender Arbeitslosigkeit und steigender Löhne sei die Kauflaune der Deutschen so gut wie seit fast sechs Jahren nicht mehr, so das Ergebnis des GfK-Konsumbarometers für Juli. Das Barometer kletterte um 0,3 Punkte auf nun 6,8. Auch die Konjunkturaussichten werden wieder besser beurteilt. Mit 1,1 Punkten liegt der Wert wieder deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von null Punkten.

Die Stimmung in Deutschland wird besser – der ifo-Geschäftsklimaindex kletterte von 105,7 Punkten auf 105,9, wie das Institut zu seiner Umfrage unter 7.000 Managern mitteilte. Es war bereits der zweite Anstieg in Folge. Die deutsche Konjunktur halte Kurs, so ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen.

Geld stinkt nicht – zumindest für uns Menschen. Was die Spürhunde am Frankfurter Flughafen dazu sagen würden, wäre eine ganz andere Geschichte. Denn eben die haben in den ersten fünf Monaten des Jahres ordentlich Beute gemacht. 150 Passagiere mit unangemeldeten Geldmengen über 10.000 Euro konnten ausfindig gemacht werden. Im Jahr zuvor waren es noch 18 gewesen, als jedoch teilweise auch nur ein einziger Hund zur Verfügung stand. Der größte Einzelfund betrug 200.000 Euro.