Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
In Deutschland werden jedes Jahr rund 18,4 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, so eine neue WWF-Studie. Knapp 40 Prozent des Mülls fällt dabei in Privathaushalten an. Hinzu kämen Verluste bei der Produktion und in der Gastronomie. Vor allem bei den Kleinverbrauchern gelten viele Abfälle als vermeidbar. Hier müsste vor allem bewusst eingekauft, frisch gekocht und richtig gelagert werden, empfiehlt Christian Rach im Vorwort der Studie.
Die heimischen Betriebe des Gastgewerbes haben im April real 1,6 Prozent und nominal sogar 4,6 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum März dieses Jahres lag der Umsatz real um 0,1 Prozent und nominal um 0,5 Prozent höher. Die Beherbergung setzte real 0,9 Prozent und nominal 4,5 Prozent mehr um als im April 2014. In der Gastronomie lagen die Umsätze real 2,0 und nominal 4,7 Prozent höher. Die Caterer freuten sich über real 3,4 Prozent und nominal 5,1 Prozent höhere Umsätze.
Im April dieses Jahres gab es in den heimischen Beherbergungsbetrieben 33,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, blieb die Zahl der Übernachtungen damit nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den ausländischen Gästen erhöhte sich die Zahl um zwei Prozent auf 5,9 Millionen, bei den inländischen fiel sie jedoch um ein Prozent auf 27,3 Millionen.
Die heimischen Verbraucher sind weiterhin in bester Kauflaune. Wie das GfK-Institut mitteilte, sei der Indikator für das Konsumklima um 0,1 Punkte auf 10,2 gestiegen. Mit dem mittlerweile achten Anstieg in Folge wurde nun der höchste Wert seit Oktober 2001 erreicht. Und das Ende ist noch nicht in Sicht: Es sei immer noch möglich, dass das Konsumklima weiter steige, erklärte Rolf Bürkl von der GfK.
Die Einführung des Mindestlohns hat offenbar zu einem deutlichen Rückgang der Minijobs geführt. Seit Jahresbeginn seien mindestens 237.000 davon weggefallen, so der Quartalsbericht der Minijobzentrale in Bochum. Hart getroffen von dieser Entwicklung wurden vor allem die ostdeutschen Bundesländer: In Sachsen-Anhalt entfielen 7,7 Prozent, in Thüringen 6,6 Prozent. Bundesweit war ein Rückgang von 3,5 Prozent zu verzeichnen.
Die deutschen Gastgeber setzten im März 2015 real 0,1 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Nominal konnte mit einer Steigerung um 2,4 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro jedoch der höchste nominale Umsatz seit März 2002 verzeichnet werden, so das Statistische Bundesamt. Im Vergleich zum Februar 2015 lag der Umsatz real um 0,5 Prozent niedriger und nominal genauso hoch. Die Beherbergung setzte real 2,4 und nominal 4,8 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. In der Gastronomie lagen die Umsätze real 1,5 Prozent niedriger, nominal 1,0 Prozent höher. Die Caterer freuten sich über real 4,7 Prozent und nominal 6,7 Prozent mehr.
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 22 Millionen Liter Bier pro Tag getrunken, so das Statistische Bundesamt. Dies entspricht einem jährlichen Verbrauch von rund acht Milliarden Liter und schließt auch Biermischgetränke mit ein. 2014 gab es hierzulande genau 1.352 Brauereien, fast die Hälfte davon in Bayern.
Die deutschen Brauereien exportierten im vergangenen Jahr etwas mehr als 1,5 Milliarden Liter Bier im Wert von knapp 1,1 Milliarden Euro ins Ausland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren die Italiener mit knapp 20 Prozent die durstigsten Abnehmer, dahinter lagen Frankreich mit zwölf Prozent und die Niederlande mit 11,1 Prozent.