Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Der Fachkräftemangel in Hotellerie und Gastronomie kommt in großen Schritten näher, so das Ergebnis einer bundesweiten repräsentativen Umfrage der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und des Osnabrücker Personalvermittlers GVO. 75 Prozent der 284 Befragten gaben demnach an, einen „mittlerweile dramatischen Mangel an Fachkräften“ zu beobachten. Immer mehr Beschäftigte würden in andere Branchen abwandern oder würden bei der Arbeit krank.

Deutschland ist auf Wachstumskurs – nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist die heimische Wirtschaft im zweiten Quartal so kräftig gewachsen wie seit über einem Jahr nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in diesem Zeitraum um 0,5 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr. Die Industrieproduktion sei merklich ausgeweitet und von den winterbedingten Ausfällen in der Bauwirtschaft bereits einiges nachgeholt worden, so DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner.

Billigflieger Ryanair hat ordentlich zu kämpfen. Im vergangenen Vierteljahr musste die irische Fluglinie unter anderem höhere Kerosinkosten und niedrigere Ticketpreise verkraften. Der Gewinn des Unternehmens fiel daher im Vergleich zum Vorjahr um satte 21 Prozent auf nun 78 Millionen Euro. Trotzdessen wird an den optimistischen Erwartungen weiter festgehalten. Bis Ende 2014 rechnet man mit einem Gewinn zwischen 570 und 600 Millionen Euro.

Die Hamburger Finanzbehörden haben Grund zum Feiern – die Bettensteuer spült ordentlich Geld in die Kassen der Hansestadt. Die Hoteliers an der Elbe überwiesen im zweiten Quartal dieses Jahres rund 2,256 Millionen Euro. Damit haben sich die Einnahmen aus der umstrittenen Zusatzabgabe gegenüber dem ersten Quartal fast verdoppelt. Für das Gesamtjahr erwartet der Senat Einnahmen von bis zu zwölf Millionen Euro.

Rasante Talfahrt für Expedia – Nachdem die Buchungswebsite enttäuschende Geschäftsergebnisse vorlegte, brach die Aktie des Unternehmens um mehr als 20 Prozent ein. Kein Wunder eigentlich, wiesen die Quartalszahlen aus dem zurückliegenden Vierteljahr ein Minus beim Gewinn um satte 32 Prozent aus. Trotz eines Umsatzwachstums von noch immer 16 Prozent verfehlte Expedia auch hier die Erwartungen der Analysten.

Die ostdeutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nicht wachsen, so die Einschätzung von Experten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für Deutschland insgesamt wird hingegen ein Plus von 0,7 Prozent erwartet.

Schlechte Stimmung bei der Deutschen Bahn. Erst wurde der Auslieferungstermin für die neuen ICE-Züge verschoben, und nun sackt auch noch der Gewinn in den Keller. Die Flaute in der Konjunktur drückte den operativen Gewinn in den ersten sechs Monaten um fast 20 Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,3 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich seien der Schienengüterverkehr sowie das internationale Logistikgeschäft.

Schlechte Laune beim Getränkeriesen Coca-Cola – das nasskalte Frühjahr sowie das schwierige wirtschaftliche Umfeld in vielen Ländern haben dem Unternehmen das Geschäft versaut. Vor allem in Europa lief es dabei schlecht. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um ganze drei Prozent auf 12,8 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn ging gar um vier Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar zurück. Sie seien „nicht zufrieden mit der Leistung“, machte auch Unternehmenschef Muhtar Kent deutlich.