Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.
Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.
Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.
Das bayerische Gastgewerbe konnte im Juli ordentlich punkten. Die Unternehmen der Branche setzten nominal 2,9 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Real konnte ein Plus von 0,2 Prozent verbucht werden. Die Gastronomie schnitt dabei besser ab als die Beherbergungs-Branche.
Branchenprimus McDonald´s legt weiter kräftig zu. Das US-Unternehmen konnte weltweit beim flächenbereinigten Umsatz ein Wachstum von 1,9 Prozent verbuchen. In Europa lief es für die Burgerbrater mit einem Plus von 3,3 Prozent sogar noch besser. Hier waren es vor allem Großbritannien, Russland und Frankreich, die für die positiven Zahlen sorgten.
Harte Zeiten für O-Leary. Der medienwirksame Ryanair-Chef muss sich auf eine Verfehlung der Gewinnziele einstellen. Die irische Fluglinie enttäuschte vor allem wegen des harten Wettbewerbs und den ungünstigen Wechselkursen. Wie die Airline mitteilte, werde der Nettogewinn wohl am unteren Ende der bisherigen Spanne von 570 bis 600 Millionen Euro liegen. Eine weitere Einschränkung gab es jedoch gleich mit dazu: Sollten die Ticketpreise weiter sinken, könnte auch der Gewinn noch schmaler ausfallen. Die Aktie des Unternehmens rutschte nach Bekanntwerden der Zahlen sogleich um 15 Prozent ab.
Gute Neuigkeiten für die Bundesrepublik: Im Ranking des Weltwirtschaftsforums (WEF) zu den wettbewerbsfähigsten Staaten liegt Deutschland auf Platz vier. Nur die Schweiz, Singapur und Finnland schnitten noch besser ab. Vor allem der Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen sei es zu verdanken, dass Deutschland nun vor den Vereinigten Staaten liege, so das WEF. Die BRD habe eine hohe Flexibilität und Innovationskraft sowie eine ausgezeichnete Infrastruktur. Probleme hätte das Land jedoch durch seinen vergleichsweise unflexiblen Arbeitsmarkt.
Wie jedes Jahr im August sind auch dieses Mal die Arbeitslosenzahlen wieder leicht gestiegen. 2,95 Millionen Bundesbürger haben derzeit keinen Job – das sind 32.000 mehr als im Monat zuvor und 41.000 als im August 2012. Die Arbeitslosenquote bleibt jedoch nach wie vor bei 6,8 Prozent. Grund für die Flaute ist die Jahreszeit. Die Arbeitslosigkeit sei im August im Zuge der Sommerpause angestiegen, so der Chef der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt entwickle sich der deutsche Arbeitsmarkt stabil.
Die australische Fluglinie Quantas hat es zurück in die Gewinnzone geschafft. Der drastische Kostensenkungsplan scheint sich also auszuzahlen. Die Fluglinie erzielte in den zwölf Monaten bis Ende Juli einen Gewinn von umgerechnet etwa 3,4 Millionen Euro. Eine ziemlich große Steigerung, bedenkt man, dass Quantas ein Jahr zuvor noch schlappe 245 Millionen Dollar Verluste eingeflogen hatte.
Die Stimmung in der heimischen Wirtschaft hat sich schon wieder verbessert. Wie das Münchner ifo-Institut mitteilte, sei der Geschäftsklimaindex im August von 106,2 auf 107,5 Punkte gestiegen. Die deutsche Wirtschaft schalte einen Gang höher, wie es ifo-Konjunkturexperte Kai Carstensen formulierte. Die 7.000 befragten Unternehmer sahen sowohl ihre derzeitige Lage als auch die kommenden sechs Monate positiver.
Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist im vergangenen Jahr um 146.000 Personen gesunken, so das Statistische Bundesamt auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus. In 2012 gab es somit 7,89 Millionen atypisch Beschäftigte in Deutschland. Damit setzte sich die Entwicklung der letzten Jahre fort, bei der sich die Zunahme dieser Beschäftigungsverhältnisse stetig verlangsamte und nun sogar leicht rückläufig ist. Die Zahl der Normalbeschäftigten erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 504.000 auf nun 24,2 Millionen.