Auch Gastgewerbe-NRW deutlich unter Vorkrisenniveau

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Nordrhein-Westfalens Kneipen, Cafés und Restaurants machen deutlich bessere Geschäfte als vor einem Jahr, haben das Vor-Corona-Niveau aber noch nicht erreicht. Der Umsatz der Gastronomieunternehmen in dem Bundesland sei im Februar 8,4 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat, teilte das Landesstatistikamt IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf mit. Im Vergleich zu Februar 2019 lagen die Erlöse aber noch 18,5 Prozent niedriger. Bei den Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben ging es sogar um 48,8 Prozent bergauf, im Vergleich zu Februar 2019 lag das Umsatzminus aber noch bei 12,3 Prozent. Bei den «realen» Zahlen ist die Inflation berücksichtigt.

Der Branchenverband Dehoga NRW äußerte sich zurückhaltend zu dem Aufwärtstrend. «Gut besuchte Restaurants, Gaststätten und Cafés geben mitunter ein trügerisches Bild ab», sagte ein Verbandssprecher. «Nach Corona stellen der Arbeitskräftemangel, die hohe Inflation und die stark gestiegenen Mehrausgaben für die Beschäftigten die Branche weiterhin vor immense Herausforderungen.» Das Gastgewerbe sei «noch lange nicht über den Berg». Daher sei es wichtig, die Steuern nicht zu erhöhen und den Mehrwertsteuersatz auf Speisen auch künftig bei sieben Prozent zu belassen.

Gastgewerbe kann im Februar Umsätze vom Jahresbeginn bundesweit nicht halten

Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Februar weniger Geschäft gemacht. Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Januar sank der nominale Umsatz um 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Bereinigt um Preiseffekte ergab sich ein reales Minus von 2,7 Prozent. Das Niveau aus dem von Lockdowns geprägten Vorjahresmonat wurde um 12,8 Prozent übertroffen. Den Wert aus dem Februar 2019 verfehlten die realen Erlöse aber um 15,2 Prozent. Die Gastronomie tut sich etwas schwerer als Hotels, an die Vor-Pandemie-Zeiten anzuknüpfen. (dpa)


 

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