Auch im Juni deutlich weniger Übernachtungen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Auch nach den Lockerungen der Corona-bedingten Einschränkungen für die Hotellerie, Ferienunterkünfte und Campingplätze erholt sich die Zahl der Gästeübernachtungen nur langsam. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, gab es im Juni 2020 mit 29,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste ein Minus von 41,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Im Mai 2020 gab es aufgrund zeitweiliger Schließungen 74,9 Prozent weniger Gästeübernachtungen als ein Jahr zuvor.

Bei den Gästen aus dem Ausland registrierten die heimischen Beherbergungsbetrieben im Juni 1,7 Millionen Übernachtungen. Dies entspricht einem Rückgang von 79,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit 27,8 Millionen Übernachtungen stellt sich die Entwicklung bei den inländischen Gästen besser dar, auch hier liegen die Zahlen aber noch um 34,4 Prozent niedriger als im Juni 2019.

Im ersten Halbjahr 2020 verbuchten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 117,5 Millionen Übernachtungen. Das ist ein Rückgang von 47,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nur 101,8 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet (-44,2 Prozent). Noch deutlicher ist der Einbruch bei den ausländischen Gästen mit 15,7 Millionen Übernachtungen und einem Minus von 60,5 Prozent.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Hamburg arbeitete 2024 mehr als ein Drittel der Beschäftigten mindestens einmal pro Woche im Homeoffice – bundesweit der Spitzenwert. Wie schneiden andere Bundesländer ab?

Das Statistische Bundesamt hat anlässlich des Weltnudeltags am 25. Oktober aktuelle Daten zum Import und zur Produktion von Nudeln in Deutschland veröffentlicht. Demnach erreichten die Nudelimporte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand.

Die Urlaubsplanung entpuppt sich für viele Eltern als Stressfaktor. Eine repräsentative Umfrage verdeutlicht die hohe mentale Belastung, die insbesondere Mütter tragen, und zeigt die größten Belastungsquellen auf.

Die wirtschaftliche Lage im deutschen Gastgewerbe verschärfte sich zum Ende des Sommers 2025 signifikant. Sowohl das Statistische Bundesamt für den August als auch die DATEV für den September dokumentierten einen klaren Abwärtstrend, der sich nicht nur im Umsatz, sondern auch in der Beschäftigung niederschlägt.

Der DEHOGA hat ein Merkblatt veröffentlicht, das Gastronomiebetrieben Hilfestellung bei der Angebotserstellung für das Jahr 2026 bietet. Hintergrund ist die geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen ab dem 1. Januar 2026. Endgültige rechtliche Klarheit wird erst Ende November/Mitte Dezember 2025 erwartet.

Eine Reihe großer Bierhersteller hebt die Preise an. Sechs der zehn meistgetrunkenen Biermarken in Deutschland sind nach einer Analyse des Getränkemarktfachmagazins «Inside» aktuell oder in den kommenden Monaten von Preiserhöhungen der Großbrauereien betroffen. Aktuell werden auch alkoholfreie Getränke teurer.

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Hotellerie und Gastronomie. Laut einem Blog-Post der DEHOGA Beratung kann der gezielte Einsatz von KI Arbeitsabläufe effizienter gestalten, die Teams entlasten und die Gästezufriedenheit steigern. Die Technologie bringe jedoch auch Herausforderungen mit sich.

Das Hotel- und Gastgewerbe setzt zur Nachwuchssicherung verstärkt auf internationale Auszubildende. Eine aktuelle Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zeigt, dass Auszubildende mit ausländischem Pass maßgeblich dazu beitragen, den Fachkräftemangel in der Branche zu mildern.

Atemwegserkrankungen setzen Beschäftigte besonders oft außer Gefecht, psychische Belastungen besonders lange. Doch sind Arbeitnehmer heute kränker als früher? Machen sie öfter blau? Oder gibt es andere Gründe?

Verträge auf Zeit können den beruflichen (Wieder-)Einstieg erleichtern, aber auch zur Belastungsprobe werden. Zwei Rechtsexpertinnen erklären, was bei Befristungen wichtig ist.