Trotz der massiven Belastungen, die die Coronakrise für die Unternehmen in Gastronomie und Hotellerie mit sich gebracht haben, ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nur vergleichsweise leicht gesunken. Im Oktober gab es im Gastgewerbe 1.035.600 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte – dies waren 6,5 Prozent bzw. 72.000 weniger als im Oktober 2019. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen lag im Oktober zwar um rund 50 Prozent unter dem Vorjahreswert, aber immerhin auch noch bei mehr als 17.000.
Hier zeigt sich zweierlei sehr deutlich, so der DEHOGA: Die Unternehmer stellten sich auch in dieser existenziellen Krise der Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und setzten ganz klar auf die dauerhafte Zusammenarbeit statt auf Entlassungen. Gleichzeitig wirke das Instrument der Kurzarbeit, ohne die die Betriebe in einem Jahr mit vier Shutdown-Monaten finanziell definitiv nicht in der Lage gewesen wären, die Beschäftigung in dieser Höhe aufrecht zu erhalten.