Corona-Krisenstab befasst sich mit der ITB

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Der Krisenstab des Bundesgesundheits- und des Bundesinnenministeriums will sich an diesem Freitag unter anderem mit den Auswirkungen des Corona-Ausbruchs auf die weltgrößte Tourismusmesse ITB in Berlin befassen. Abgewogen werden müssten Gesundheitsschutz und wirtschaftliche Interessen, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag in Berlin.

Wie der Spiegel berichtet habe die Ausbreitung des Coronavirus zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geführt. Nach Spiegel-Informationen plädierte Seehofer am Mittwoch und Donnerstag in internen Beratungen zwischen den Ministerien dafür, die Internationale Tourismus Börse (ITB) in Berlin abzusagen, Spahn war skeptisch und will jeden Aktionismus vermeiden. Eine Absage der ITB habe auch Auswirkungen auf andere Großveranstaltungen, sagte er dem Vernehmen nach intern.

«Man muss beurteilen, wie viele Leute kommen da aus China und aus anderen Ländern, die da belastet sind», so Seehofer. Die Experten müssten den Politikern dann Empfehlungen geben. Die Messebetreiber hatten bereits mitgeteilt, dass Aussteller nicht auf das Messegelände dürften, die innerhalb der vergangenen 14 Tage in den jeweiligen Risikogebieten in China, Iran, Italien oder Südkorea waren, Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder Anzeichen typischer Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben. Die Messe soll vom 4. bis zum 8. März stattfinden. (dpa)


 

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