Corona: Top-Restaurants machen dicht

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Corona-Krise hat gravierende Auswirkungen auf die Gastronomie. Immer mehr Top-Restaurants machen vorsorglich die Schotten dicht.

So zum Beispiel Anton Schmaus. Bei Facebook kündigte der Sternekoch an, seine Regensburger Restaurants auf unbestimmte Zeit zu schließen. Betroffen sind davon das Sternerestaurant Storstad mit der Sushibar Aska, das Café Antoinette sowie das Sticky Fingers. 

Was da draußen los sei, sei neu für sie alle und wie jeder Mensch seien sie hin- und hergerissen, so der Sternekoch bei Facebook. Sie seien ein mittelständisches Unternehmen und würden sowohl die wirtschaftliche als auch gesundheitliche Verantwortung für das Team spüren. Sobald sich die Situation beruhigt habe, würden sie wieder Vollgas für die Gäste geben. 

Ähnlich sieht es im Münchner Tantris aus. Aufgrund der aktuellen Entwicklung hätten sie sich dazu entschlossen, Gäste, Mitarbeiter, Familien und Freunde zu schützen und ab Mittwoch den Restaurantbetrieb einzustellen. Die Schließung gilt voraussichtlich bis einschließlich 21. April.

Auch das Drei-Sterne-Restaurant Amador macht wegen der Ausbreitung des Coronavirus dicht. Sie stünden voll und ganz hinter der Bundesregierung und würden ihren Restaurantbetrieb daher ab sofort vollumfänglich einstellen. Extreme Zeiten würden extreme Entscheidungen verlangen.

Auch Christian Bau hat das Drei-Sterne-Restaurant geschlossen. Der Koch schreibt auf Facebook "Außergewöhnliche Zustände erfordern (leider) noch außergewöhnlichere Maßnahmen - deshalb werden wir unser Restaurantbetrieb vollumfänglich & sofort gänzlich einstellen. Leider zunächst auf unbestimmte Zeit (aber auf jeden Fall bis Monatsende)."

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert. 

Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.

Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.

Das Leben ist zunehmend stressig - davon sind viele Menschen überzeugt. Und nicht nur der Stress wächst, sondern laut Daten einer Krankenkasse auch die Zahl der Fehltage wegen der Diagnose Burnout.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Die Bereitschaft von Fachkräften in Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für dienstliche Anfragen erreichbar zu sein, hat einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt haben 71 Prozent der Berufstätigen über die Feiertage Urlaub.

Die wirtschaftspolitischen Verwerfungen treffen die Unternehmen in Deutschland weiter hart. Bonitäts-Schlusslicht bleibt das Gastgewerbe. Auch wenn sich die Lage seit Corona leicht gebessert hat, bleibt die Kreditwürdigkeit bei Gastronomen deutlich eingeschränkt.

Das kommende Jahr 2026 bringt für Unternehmen in Deutschland im Durchschnitt 2,4 Arbeitstage mehr als das laufende Jahr 2025. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit. Bundesweit wird die durchschnittliche Zahl der Arbeitstage 250,5 erreichen.