Deutsche fühlen sich nach Urlaub 4,2 Jahre jünger

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im Schnitt fühlen sich die Deutschen nach dem Urlaub 4,2 Jahre jünger. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von YouGov im Auftrag der TUI. 37 Prozent der Deutschen fühlen sich nach dem Urlaub nicht nur erholt, sondern tatsächlich jünger oder geben an, jünger auszusehen. Weitere 31 Prozent können dieser Aussage teilweise zustimmen.

22 Prozent der Urlauber fühlen sich nach einem Urlaub fünf Jahre jünger, weitere 15 Prozent schätzen den „Jungbrunnen-Effekt“ sogar höher (aggregiert 15 Prozent). Die Mehrheit – 38 Prozent – schätzen den „Jungbrunnen-Effekt“ für sich selbst auf ein bis drei Jahre. Im Schnitt geben die Befragten an, sich nach dem Urlaub um 4,2 Jahre jünger zu fühlen.

Die Wirkung von Urlaub geht weit über die Reisezeit hinaus. Die Mehrheit der Deutschen fühlt den „Jungbrunnen-Effekt“ – jünger auszusehen oder sich jünger zu fühlen – für eine Länge von ein paar Tagen bis zu zwei Wochen (59 Prozent). Für zehn Prozent der Befragten hält er für drei Wochen an, für 14 Prozent sogar bis zu einem Monat.

„Auch 2025 setzen die Deutschen auf Reisen: 60 Prozent aller Befragten planen laut TUI Studie mindestens eine mehrtägige Urlaubsreise. Die Zahlen aus der Befragung zeigen, dass ein Drittel der Reisewilligen bereits ihren Urlaub für 2025 gebucht hat. Jede fünfte Person der Reisewilligen plant, im Vergleich zu 2024 mehr zu reisen. 37 Prozent der befragten Reisewilligen wollen mindestens zwei Reisen im kommenden Jahr buchen. Der Trend ist klar: Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt Urlaub für viele eine Priorität,“ sagt Sebastian Ebel, CEO der TUI Group.

Ob Natur, Wellness oder kulturelle Highlights – die gereisten Deutschen wissen, was sie entspannt. Laut der Umfrage sind Naturerlebnisse (85 %), Entspannung und Wellness (79 Prozent), Zeit mit Familie und Freunden (75 %) sowie die Abwesenheit von Arbeit (72 %) die größten Wohlfühlfaktoren.

Die Ergebnisse der aktuellen YouGov-Befragung der TUI stehen im Einklang mit einer wissenschaftlichen Studie der Edith Cowan University (ECU) in Australien. Sie hat gezeigt, dass Reisen nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch die Zeichen des Alterns verlangsamen kann. Die Studie legt nahe, dass positive Reiseerlebnisse – physische Aktivität, soziale Interaktionen, positiver Emotionen und die Auseinandersetzung mit neuen Umgebungen – das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel anregen und die natürliche Selbstheilung des Körpers fördern können.

„Vereinfacht ausgedrückt: Das Selbstverteidigungssystem des Körpers wird widerstandsfähiger. Reisen ist nicht nur Freizeit und Erholung – es kann auch entscheidend zu physischer und mentaler Gesundheit beitragen“, betont die Studienleiterin Fangli Hu. So könnten beispielsweise moderate Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Klettern den Stoffwechsel und die Durchblutung fördern sowie die Widerstandskraft des Körpers gegen äußere Einflüsse verbessern.

Über die YouGov-Umfrage

Die repräsentative Studie wurde von YouGov im Auftrag der TUI durchgeführt. 2169 Erwachsene in Deutschland wurden im Rahmen von Online-Interviews im Zeitraum vom 29.11. bis 02.12.2024 befragt. Die genannten Werte beziehen sich, sofern im Text nicht anders spezifiziert, auf 1.431 Personen, welche in den letzten 24 Monaten verreist waren.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Softwareplattformen und Finanzexperten schlagen Alarm: Die Nutzung Künstlicher Intelligenz hat zu einem signifikanten Anstieg ultrarealistischer, gefälschter Spesenbelege in Unternehmen geführt. Während Spesenbetrug kein neues Phänomen ist, ermöglichen es aktuelle KI-Modelle, täuschend echte Fälschungen ohne technische Vorkenntnisse zu erstellen.

Die neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Oktober 2025 zeigen eine saisonale Entspannung der Arbeitslosenzahlen. Dennoch deuten die anhaltend schwache Beschäftigungsentwicklung und eine geringe Nachfrage nach neuem Personal auf eine fortgesetzte wirtschaftliche Zurückhaltung hin.

Am 11.11. ist es so weit: Die närrische Jahreszeit beginnt. In Köln, Düsseldorf und Mainz wird dann wieder intensiv gefeiert. Eine Studie zeigt: Das jecke Treiben macht auch der Wirtschaft Freude.

Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist nicht wirksam, wenn sie lediglich per WhatsApp verschickt wird. Obwohl der Messengerdienst oft für die interne Kommunikation in Unternehmen genutzt wird, genügt er nicht den gesetzlichen Anforderungen für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.

In der deutschen Wirtschaft besteht angesichts einer verbesserten Stimmung in den Führungsetagen der Unternehmen weiter Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung. Im Oktober stieg das Ifo-Geschäftsklima um 0,7 Punkte auf 88,4 Punkte.

Die einen bleiben für die Karriere, die anderen gehen für den Aufstieg. Beide Wege können eine kluge Entscheidung sein – und beide bringen auch Risiken mit sich. Wann ist der Wechsel die bessere Wahl? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. 

Die Bürgerinnen und Bürger in München haben in einem Bürgerentscheid mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele der Jahre 2036, 2040 oder 2044 votiert. Mit einem vorläufigen Endergebnis von 66,4 Prozent der Stimmen unterstützte eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit die Initiative.

Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte und bei Frauen schlummern Potenziale. Eine Maßnahme der Bundesregierung wäre nach wissenschaftlicher Einschätzung aber vor allem auf Männer gerichtet.

Die Mehrheit der Deutschen bezahlt nicht mehr bar. Eine aktuelle Studie enthüllt die Präferenzen an der Kasse und zeigt ein gesteigertes Interesse an unabhängigen, europäischen Bezahlsystemen.

Der Siegeszug der Teigtasche um die Welt brachte viele Namen hervor. Jede Region hat ihre eigenen Varianten - doch nicht immer ist klar, was sich hinter den Namen verbirgt. Ein kleiner Überblick.