Deutsche trinken mehr Weißwein

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Weißweine liegen bei den deutschen Verbrauchern weiterhin im Trend. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im Vorfeld der internationalen Weinmesse ProWein mitteilte, waren im vergangenen Jahr 45 Prozent aller hierzulande eingekauften Weine weiß, was einem Zuwachs von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Diese Entwicklung geht aus der alljährlich vom DWI beauftragten GfK-Weinmarktanalyse hervor. Die Rotweineinkäufe gehen seit dem Jahr 2008 kontinuierlich zurück. Ihr Marktanteil ist in den vergangenen neun Jahren von 53 auf nunmehr 46 Prozent gesunken.

DWI-Geschäftsführerin Monika Reule sieht als wesentlichen Grund für diese Entwicklung den allgemeinen Trend in der deutschen Bevölkerung zu einer bewussteren Ernährung. „Weißweine sind tendenziell etwas leichter als Rotweine. Sie sind zudem hervorragende Begleiter zur kalorienärmeren Küche. Dies gilt insbesondere für die Weißweine aus den deutschen Anbaugebieten. Dank ihrer langen Reifezeit weisen sie trotz vergleichsweise geringer Alkoholgehalte eine große geschmackliche Fülle auf. Diese geht mit einem angenehmen Wechselspiel von frischer Fruchtsäure und sortentypischer Aromatik einher."

Roséweine wurden 2017 ebenfalls etwas weniger eingekauft. Sie haben wie die Rotweine gegenüber 2016 einen Prozentpunkt verloren und kommen auf einen Marktanteil von neun Prozent

Zurück

Vielleicht auch interessant

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Herstellung und zum Außenhandel von kakaohaltigen Schokoladenerzeugnissen für das Jahr 2024. Obwohl die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich eine deutliche Steigerung.