Deutschland: Hotelpreise in München am höchsten

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Hotelpreise in Deutschland haben sich im zweiten Quartal positiv entwickelt – die durchschnittlichen Übernachtungspreise lagen bei 91 Euro (Vorjahr 90 Euro). In den meisten deutschen Großstädten sind die Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. International gab es stellenweise größere Ausreißer, sagt HRS.

München wurde jüngst vom Londoner Magazin „Monocle“ als lebenswerteste Stadt der Welt gekürt. Vielleicht sind deswegen die Übernachtungspreise im zweiten Quartal auf durchschnittlich 115 Euro pro Nacht gestiegen (+6,5 Prozent im Vergleich zu 2017). Auf Platz zwei und drei folgen Hamburg mit 110 Euro (-3,5 Prozent) und Frankfurt am Main mit 109 Euro (+6,9 Prozent). Deutsches Schlusslicht bleibt Dresden mit 84 Euro. 

Europa: Übernachtungspreise stabil – Moskauer Hotels profitieren von Fußball-WM 
In den meisten europäischen Städten sind die Preise im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Zu den Städten mit den höchsten Hotelpreisen zählen nach wie vor Kopenhagen (179 Euro), London (179 Euro), Amsterdam (178 Euro) und Zürich (176 Euro). Eine enorme Preissteigerung (+37,9 Prozent) ereignete sich in Moskau. Dort kostete die Nacht im zweiten Quartal im Schnitt 131 Euro (Vorjahreszeitraum: 95 Euro). Dazu beigetragen haben sicherlich die höheren Hotelpreise rund um die Fußball-Weltmeisterschaft und das WM-Eröffnungsspiel am 14. Juni. Einen Preisverfall von 31,9 Prozent seit dem letzten Jahr beobachtet HRS in Oslo. Der Grund dafür könnte der Zwei-Jahres-Rhythmus der international führenden Schifffahrts- und Offshore-Ausstellung „NOR-SHIPPING“ sein, die zuletzt Ende Mai 2017 stattfand und dann erst wieder im Jahr 2019. 

Welt: New York ist die Stadt mit den höchsten Hotelpreisen 
Mit 251 Euro markiert New York in der HRS-Auswertung die Stadt mit den höchsten Hotelpreisen im zweiten Quartal 2018. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise dort jedoch um 8 Prozent gefallen. Günstig übernachten konnten Reisende in Kuala Lumpur, wo die Hotelübernachtung im Durchschnitt 58 Euro kostete (Vorjahreszeitraum: 52 Euro). Zur Auswertung: Betrachtet wurden alle nicht stornierten Hotelbuchungen im Zeitraum 01.04.2018 bis 30.06.2018 über das Portal HRS sowie der entsprechende Vorjahreszeitraum. In der Auswahl berücksichtigt wurden sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer, mit und ohne Frühstück in Hotels der Kategorien 1 bis 5 Sterne. Ausgewertet wurden Destinationen mit entsprechend großem Buchungsvolumen.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.