Erstes Wiesn-Wochenende hat sich vor allem für den Einzelhandel gelohnt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Nach zwei Jahren Pause erobert sich das Oktoberfest wieder seinen Platz als eines der größten und beliebtesten Volksfeste weltweit. Der Finanztechnologie-Anbieter SumUp hat in einer Analyse ermittelt, wie erfolgreich das erste Wochenende wirklich für die Händler auch abseits des Wiesn-Trubels war. Der lokale Einzelhandel rund um die Wiesn profitierte am ersten Wochenende dabei deutlich mehr als die Gastronomie.

Durchschnittlich 17,4 Prozent mehr Umsatz konnten Händler in München verbuchen.  Das erste Wiesn-Wochenende hat sich im Vergleich zum ersten September-Wochenende somit aus Händlersicht durchaus gelohnt. 

Bei genauerer Betrachtung zeigen sich positive Effekte in der Gastronomie wie auch im Einzelhandel. Während die Gastronomie mit einem mäßigen Anstieg des Umsatzes um durchschnittlich 14,9 Prozent im Vergleich zum 3. und 4. September durchaus zufrieden auf das erste Wiesn-Wochenende blicken kann, freuen sich die Gewerbetreibenden im Einzelhandel über einen durchschnittlichen Anstieg des Umsatzes von 37 Prozent. 

Diese Entwicklung setzt sich auch bei den mit Karte gezahlten Beträgen fort. Im Einzelhandel stieg der durchschnittlich gezahlte Betrag im Wochenendvergleich um 35,5 Prozent und zeigt, dass der lokale Einzelhandel rund um das Festivalgelände deutlich mehr von den Wiesn-Besuchern profitierte. Die Steigerung im Gastro-Bereich ist im Vergleich zum 3. und 4. September hingegen nicht so groß wie im Einzelhandel. Der durchschnittliche Ticketpreis erhöhte sich lediglich um 14,5 Prozent, stimmte aber dennoch viele Händler auf die nächsten zwei Wochen positiv ein.

Bei der Auswertung der ausländischen Kartenzahlungen zeigt sich, dass mit einem Wachstum von 11,4 Prozent gegenüber Anfang September auch das internationale Publikum den Weg zurück nach München gefunden hat, doch der große Andrang blieb bisher aus: Auch wenn die Erwartungen vermutlich etwas höher waren, stieg das Volumen an ausländischen Kartenzahlungen am 17. und 18. September auf 32,6 Prozent. Anfang September lag es noch bei 29,3 Prozent.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Wohl (fast) jeder kennt diese Situation: Man zieht seine Lieblings-Jeans an und stellt mit Erschrecken fest, dass der Knopf kaum noch zugeht. Was jetzt? Wieder eine Diät durchziehen? Und dann mit dem Jo-Jo-Effekt kämpfen?

Beschäftigte in Deutschland sind einer neuen Umfrage zufolge zunehmend bereit, den Job zu wechseln. So stimmten nur rund 53 Prozent der Befragten der Aussage vollständig zu, sie beabsichtigten, in einem Jahr noch bei derselben Firma beschäftigt zu sein. 2018 lag dieser Anteil bei rund 78 Prozent.

Die Menschen in Deutschland wollen mehr pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten konsumieren und setzen beim Thema kultiviertes Fleisch auf Wahlfreiheit. Das zeigt eine neue Umfrage in Deutschland.

Kann man das wirklich so schreiben? Ist es zu förmlich, zu locker, womöglich gar unverständlich? Geschäftliche Kommunikation geht nicht jedem leicht von der Hand.  Mit diesen Tipps formulieren Sie präzise.

Abschalten und die Arbeitswelt hinter sich lassen: Das steht allen Beschäftigten zu. Aber was, wenn sie dennoch ständig in ihrer Freizeit kontaktiert werden?

Die Aufgaben sind interessant, die Mitarbeiter sympathisch, der Chef fair - eigentlich passt alles im aktuellen Job. Nur das Gehalt könnte höher sein. Sind Scheinbewerbungen da ein cleverer Schachzug?

Viele Beschäftigte freuen sich nach der Arbeit auf den Feierabend, aufs Wochenende oder auf den Urlaub. Doch immer wieder kommt es vor, dass sie dabei vom Joballtag eingeholt werden, weil Anrufe oder Mails aus der Firma kommen. Was gilt da eigentlich rechtlich?

In dieser Woche streiken GDL und Ver.di. Davon ist nicht nur der Fernverkehr betroffen. Auch die S-Bahn in Berlin wird von dem Betroffen sein. Die Messe informiert, wie Gäste trotzdem auf die ITB kommen.

Läuft ein befristeter Vertrag aus, ist es für Beschäftigte wichtig, möglichst bald im Anschluss eine neue Anstellung zu finden. Aber wann haben sie eigentlich Zeit für Bewerbungsgespräche?

Wie wichtig das Thema ZUHÖREN beim Führen von Mitarbeiter, in Meetings, aber auch im Umgang mit Gästen, Kunden und Lieferanten ist, zeigt sich besonders deutlich bei Führungskräften und im Vertrieb. Doch es scheint, als fehle oft das aufrichtige Interesse am Gegenüber. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.