Fahrdienst-Vermittler Uber erstmals mit operativem Gewinn

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat erstmals ein Quartal mit einem operativen Gewinn abgeschlossen. Die Firma hatte zwar schon früher schwarze Zahlen geschrieben - hatte das aber Sondereinnahmen zu verdanken.

Jetzt warf das operative Geschäft allein einen Vorsteuergewinn von 326 Millionen Dollar (297 Millionen Euro) ab, wie Uber am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von gut 700 Millionen Dollar gegeben. Uber wolle fortan in jedem Quartal profitabel wirtschaften, betonte Firmenchef Dara Khosrowshahi im US-Sender CNBC.

Der Meilenstein folgt auf Jahre mit Milliardenverlusten. Allein seit 2016 belief sich das operative Minus auf 29 Milliarden Dollar. Unterm Strich verbuchte Uber nun einen Quartalsgewinn von 394 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 2,6 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Fahrdienst-Vermittlung und Essenslieferungen legte zu, während die Fracht-Erlöse sanken.

Uber übertraf zudem die Erwartungen mit der Prognose für das laufende Vierteljahr. Das Unternehmen rechnet mit einem um einige Kosten bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 975 Millionen und 1,025 Milliarden Dollar. Analysten hatten eher mit 915 Millionen Dollar gerechnet. Die Aktie stieg vorbörslich um rund vier Prozent, drehte aber nach Beginn des regulären Handels ins Minus. Finanzchef Nelson Chai, mit dem Uber 2019 an die Börse ging, will das Unternehmen zum Jahreswechsel verlassen. (dpa)


 

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