Das deutsche Gastgewerbe verzeichnete im Juli 2025 einen leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vormonat, doch der Jahresvergleich offenbart weiterhin deutliche Schwierigkeiten. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank der reale Umsatz, also preisbereinigt, um 3,7 Prozent gegenüber dem Juli 2024. Nominal, also nicht preisbereinigt, lag der Rückgang bei 0,6 Prozent.
Einbruch in Gastronomie und Hotellerie
Besonders betroffen von diesem Abwärtstrend ist die Gastronomie. Sie verzeichnete im Jahresvergleich einen realen Umsatzrückgang von 4,1 Prozent. Nominal lag das Minus bei 0,2 Prozent.
Auch die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen mussten deutliche Einbußen hinnehmen. Ihr Umsatz sank im Vergleich zum Juli 2024 real um 3,9 Prozent und nominal um 1,7 Prozent.
Lichtblick im Monatsvergleich
Trotz der negativen Jahresbilanz zeigt der Vergleich zum Vormonat Juni 2025 eine positive Entwicklung. Das Gastgewerbe konnte hier kalender- und saisonbereinigt real 0,8 Prozent und nominal 1,0 Prozent mehr Umsatz erzielen.
Diese positive Tendenz spiegelt sich auch in den einzelnen Sektoren wider. Die Hotellerie verzeichnete gegenüber Juni 2025 ein Umsatzplus von real 1,2 Prozent und nominal 1,5 Prozent, während die Gastronomie einen Anstieg von real 1,0 Prozent und nominal 1,1 Prozent verzeichnen konnte.













