Gehören Kassenbons ins Altpapier?

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Es mag kleinlich klingen, aber wer es richtig machen will, sollte nicht alles Altpapier auch ins Altpapier packen. Dazu gehören die üblichen weißen Kassenbons, die beschichtet sind. Darauf weist der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hin, der auch die Entsorger vertritt.

Anders sieht dies aus bei den neuartigen Kassenbons aus blaugrauem Papier, auf denen teils sogar aufgedruckt ist, dass sie ins Altpapier dürfen. Das bestätigt ganz grundsätzlich der VKU. 

«Allerdings sind in diesen Papieren viele Pigmente enthalten, die beim Recycling dem Papier nicht entzogen werden können und daher den Prozess bei der Herstellung von hellem Papier stören können», erklärt eine VKU-Sprecherin. «Andererseits ist die Menge der Bons im gesamten Altpapier erfahrungsgemäß so gering, dass es hier wohl nicht zu einer ernstlichen Störung dieses Prozesses kommt.»

Daher können die blauen Bons ruhig ins Altpapier. «Lediglich, wenn etwa bei Gewerbebetrieben sehr große Mengen solchen blauen Altpapiers anfallen, dürften Ausnahmen von der oben genannten Faustregel angebracht sein.»

Auch manch anderes Papier würde, ins Recycling gegeben, bei der Entsorgung Probleme bereiten: Etwa benutztes Backpapier, da es beschichtet ist. Auch das Umschlagpapier von Butter ist unter Umständen betroffen: Wenn «Echtpergamentpapier» auf dem Etikett vermerkt ist, kann es biologisch nicht abgebaut werden und ist ebenfalls ein Fall für den Restmüll.

Der Eierkarton aus Pappe kann hingegen in geringen Mengen sogar im Biomüll landen, alternativ in der Papiertonne. Auch der Kaffeefilter und Teebeutel dürfen in den Biomüll. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hinter der Theke oder im Service: Minijobs locken als Nebenverdienst, besonders bei jungen Leuten. Die wichtigsten Rechte von Minijobbern im Überblick.

Deutschland ist nach einer internationalen Umfrage für ausländische Arbeitnehmer nach wie vor attraktiv. In der am Mittwoch veröffentlichten Befragung von 150 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus 188 Ländern liegt Deutschland in der Rangliste der beliebtesten Arbeitsstandorte auf Platz fünf.

Aufgemacht - und schnell wieder abgelegt: Behandeln Sie Ihre Entgeltabrechnung auch eher stiefmütterlich? Wo und warum sich ein genauer Blick oft lohnt.

Rechtzeitig zum Start in die Sommersaison gibt es eine Tarifeinigung im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe. Beide Seiten haben jetzt mehr als zwei Jahre Planungssicherheit.

Das Jahr 2024 bietet zahlreiche sportliche Höhepunkte, viele Superstars gehen auf Tournee und Events sorgen für Furore. Auch bei Verbrauchern stehen solche Ereignisse hoch im Kurs. Wie eine Studie von Mastercard zeigt, planen 82 Prozent der Befragten in diesem Jahr genauso viel oder sogar mehr für Erlebnisse auszugeben als 2023.

Für die Wirtschaft sind die Zeiten nicht gerade die besten. Umso mehr sind Führungskräfte gefragt, die die richtigen Entscheidungen treffen. Man sollte meinen, dass sich Manager intensiv mit dem Thema Entscheidungsfindung auseinandersetzen. Doch Fehlanzeige. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Das Gastgewerbe verzeichnete im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 1,1 Prozent und nominal ein Plus von 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Gegenüber dem Februar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Umsatz real 14,0 Prozent niedriger.

Schwächstes Wachstum der G7-Staaten: Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten. Die Weltwirtschaft schlägt sich trotz düsterer Befürchtungen allerdings recht wacker.

In unserer Folge des Hospitality Jobcast geht es um ein essentielles Führungsthema: Das Mitarbeitergespräch. Bei einigen löst allein der Gedanke an den Termin mit dem Vorgesetzten bereits Unbehagen aus. Wie eine neue Gesprächskultur geschaffen werden kann, berichtet Christian Henzler von Gründer von ⁠newworx.

Im Gastgewerbe sind Praktika schon lange einer der wichtigsten Wege, um junge Leute für eine Ausbildung zu gewinnen. Auch branchenübergreifend finden 61 Prozent der Unternehmen ihre Auszubildende über Praktika. Eine neue Webseite bündelt jetzt alle Informationen.