Ifo-Institut: Kurzarbeit in Hotels und Restaurants nur noch bei 5,5 Proeznt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Kurzarbeit im Gastgewerbe ist im September weiter deutlich zurückgegangen. Zuletzt waren nur noch rund 58.000 Mitarbeiter bzw. 5,5 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hotellerie und Gastronomie in Kurzarbeit, ermittelte das ifo-Institut auf Grundlage seiner Konjunkturumfrage und von Daten der Bundesagentur für Arbeit. Damit hat sich die Zahl in unserer Branche gegenüber dem Vormonat noch einmal fast halbiert: Im August waren noch 107.000 Menschen bzw. 10,1 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise, im April 2020, waren es nach Daten der Bundesagentur für Arbeit 665.678.

Branchenübergreifend waren im September noch 610.000 Menschen in Kurzarbeit, das entspricht 1,8 Prozent der Beschäftigten. Der Rückgang der Kurzarbeit in Deutschland hat sich damit im September insgesamt verlangsamt. Teile der Industrie, darunter Automobil und Metallerzeugung, meldeten wegen akuter Materialengpässe und damit verbundener Lieferprobleme von Vorprodukten jedoch sogar wieder einen Anstieg.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Da Cannabis in Deutschland mittlerweile legal ist und erwachsene Personen bis zu drei Pflanzen anbauen können, spielen immer mehr Bürger mit dem Gedanken, ihr Marihuana für den Eigenbedarf selbst anzubauen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, aber es gibt einiges zu berücksichtigen.

Kürzlich sind im Rahmen des „Sommer der Berufsausbildung“ so genannte 360°-Panoramen freigeschaltet worden, mit denen Jugendliche auf eine authentische Erkundungstour durch Berufsfelder gehen können.

Von Tastatur-Tracking bis Spionagesoftware: Technisch gesehen könnte jeder Schritt von Mitarbeitenden überwacht werden. Aber wie weit dürfen Arbeitgeber tatsächlich gehen, wenn es um Kontrolle geht?

Ohne Flurfunk und Fachgespräche: In manchen Unternehmen bilden Beschäftigte nur mit sich selbst ein Team. Das birgt Herausforderungen - gerade in Zeiten hybrider Arbeit. Wie man ihnen begegnet.

Die Inflation hat sich deutlich abgeschwächt, viele Verbraucher in Deutschland halten sich beim Einkaufen jedoch weiterhin zurück. Gespart wird vor allem bei Kleidung und Accessoires sowie beim Besuch von Restaurants und Bars.

Mehr Unternehmen als noch im April wollen nach Angaben des Ifo-Instituts ihre Preise anheben. Die Münchner Ökonomen rechnen aber dennoch mit einer sinkenden Inflation in Deutschland. Nach der Höhe der geplanten Preisänderungen wurde nicht gefragt.

Jahrzehntelang hatte Milch in Deutschland einen guten Ruf. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren ist der Verbrauch bei Kuhmilch aber deutlich gesunken. Forschende sehen in dieser Entwicklung einen Trend.

Weil die Probezeit häufig für die ersten sechs Monate eines Arbeitsverhältnisses gilt, wird sie oft mit der Wartezeit gleichgesetzt. Es gibt aber entscheidende Unterschiede.

Wer sein Gehalt verhandeln will, sollte bereits bei der Terminvereinbarung strategisch vorgehen. Schon eine kleine Anpassung in der Wortwahl kann den Ausgang des Gesprächs positiv beeinflussen.

Der private Konsum in Deutschland zieht an. Bereits im vierten Monat in Folge wird die Verbraucherstimmung besser. Im langjährigen Vergleich befindet sie sich aber noch immer auf einer sehr schwachen Position.