Kaum jemand will nach Corona zurück ins Großraumbüro

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Tastaturklackern, Druckergeräusche und am nächsten Schreibtisch telefoniert der Kollege: Können Sie sich noch ans Großraumbüro erinnern? Für einen Großteil der Erwerbstätigen scheint das Konzept ohnehin ausgedient zu haben: Gerade mal ein Prozent wünscht sich nach Ende der Corona-Pandemie wieder einen festen Arbeitsplatz in einem Großraumbüro mit fünf und mehr Mitarbeitern, wie aus einer Umfrage von Bitkom Research hervorgeht.

Auch Co-Working-Spaces stehen nur bei den wenigsten (2 Prozent) auf der Wunschliste. Komplett auf einen Schreibtisch beim Arbeitgeber verzichten - das möchte künftig aber ebenfalls nur eine relativ kleine Gruppe. Jeder und jede achte (12 Prozent) der befragten Erwerbstätigen sprachen sich in der Umfrage dafür aus, künftig ausschließlich im Homeoffice oder mobil arbeiten zu wollen.

Knapp vier von zehn (38 Prozent) der Befragten wünschen sich stattdessen einen festen Arbeitsplatz in einem Einzelbüro. Etwas mehr als jeder und jede Vierte (27 Prozent) wären mit einem festen Arbeitsplatz in einem Büro mit zwei bis vier Mitarbeitern einverstanden.

Das sogenannte Shared-Desk-Prinzip, bei dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Anwesenheit im Büro einen Arbeitsplatz frei wählen können, können sich 17 Prozent künftig gut vorstellen.

Die Frage beantworteten rund 1140 Erwerbstätige ab 16 Jahren, die Tätigkeiten am Schreibtisch ausführen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Viele Verbraucher in Deutschland sind bereit, für Fleisch aus besserer Tierhaltung höhere Preise zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. 58 Prozent der Befragten würden mehr Geld ausgeben, wenn höhere Standards gegeben sind.

Ab dem 1. April 2024 startet der neue Mobilitätszuschuss für Auszubildende. Die Bundesagentur für Arbeit fördert damit junge Menschen, die ihr bisheriges Wohnumfeld zugunsten einer Ausbildung in einer anderen Region verlassen.

Streik auf Streik und Reiseunsicherheit – so hat das Jahr 2024 für die Tourismuswirtschaft begonnen. Der wirtschaftliche Schaden genauso wie der Imageschaden seien immens, wie nun der BTW mitteilte.

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.

Der Fachkräftemangel unter den Unternehmen in Deutschland hat weiter abgenommen – vor allem in der Industrie und im Handel. Im Hotelgewerbe und der Logistik dagegen sucht jedes zweite Unternehmen händeringend Fachpersonal.

Aus Nordrhein-Westfalen kommen viele zum Urlaub an die Nordsee. Da an der Küste und auf den Inseln aber Arbeitskräfte fehlen, machen sich Gastronomen und Touristiker nun im Ruhrgebiet auf die Suche.

Der seit Jahresanfang wieder geltende normale Mehrwertsteuersatz hat in der rheinland-pfälzischen Gastronomie einer Befragung des Dehoga zufolge zu deutlichen Rückgängen bei Umsätzen und Gästen geführt.

Die Gastronomie in Deutschland schwächelt weiter. Der Umsatz sank im Januar 2024 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, war er 14,0 Prozent niedriger.

An Sonn- oder Feiertagen herrscht eigentlich Beschäftigungsverbot. Doch es gibt zahlreiche Ausnahmen. Welche Regeln gelten? Was gilt für Zuschläge und Freizeitausgleich? Fragen und Antworten.

Morgen wäre der erste Arbeitstag, aber Grippe oder Magen-Darm machen dem Neustart einen Strich durch die Rechnung. Das gibt nicht nur ein schlechtes Gefühl, sondern hat auch rechtliche Konsequenzen.