Menschen in Deutschland trinken so viel Tee wie noch nie

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Menschen in Deutschland haben 2021 so viel Tee getrunken wie noch nie. Der Pro-Kopf-Konsum von Schwarz-, Grün-, Kräuter- und Früchtetee in Deutschland stieg auf rund 71,5 Liter, wie aus dem am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Tee Report 2022 hervorgeht. Das seien rund 1,5 Liter mehr als im Rekordjahr 2020.

Allerdings liegt Tee damit deutlich hinter Kaffee als beliebtestem Getränk mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 169 Litern jährlich (Stand 2021). Weltmeister im Teetrinken sind dem Report zufolge mit 300 Litern Schwarztee pro Kopf weiterhin die Ostfriesen, gefolgt von den Iren mit 221 Litern und den Briten mit 169 Litern.

«Stärkeres Ernährungsbewusstsein, auch ausgelöst durch ein Umdenken während der Corona-Pandemie, mehr Achtsamkeit im Alltag, viel Bio und die Lust auf Neues sind Trends, die den Absatz von Tee beschleunigen», hieß es beim Deutschen Tee & Kräutertee Verband. «Inzwischen liegt beispielsweise der Bio-Anteil von Tees, Kräuter- und Früchtetees mit 15,9 Prozent mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche Bio-Anteil des gesamten Lebensmittelmarktes in Deutschland.»

Vor allem Kräuter- und Früchtetees erfreuen sich großer und steigender Beliebtheit und erzielten ein Absatzplus von 2,1 Prozent auf knapp 42 000 Tonnen, das sind mehr als zwei Drittel des gesamten Teeabsatzes von 62 000 Tonnen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.