Österreichs Tourismuszahlen auf Rekordkurs

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im Tourismusjahr 2019 gab es mit 46 Millionen einen neuen Rekordwert bei der Anzahl der Ankünfte in Österreich. Die deutlich belebten Buchungen brachten in diesem Jahr auch einen neuen Höchstwert bei den Übernachtungen: Mit einem Wert von rund 152 Millionen Übernachtungen von Januar bis inklusive Dezember 2019 hat Österreich eine Steigerung von +2,2 Prozent zum Vergleichszeitraum im Vorjahr geschafft.

Bei den Auslandsmärkten gab es einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf rund 112 Millionen Übernachtungen, bei den inländischen Gästen einen Anstieg von 1,4 Prozent auf knapp 40 Millionen. "Es zieht nach wie vor mehr internationale Gäste nach Österreich. Im Vergleich zum Vorjahr ist auch 2019 eine größere Steigerung der Nächtigungen durch ausländische Urlauber erkennbar.", so Martin Schaffer von MRP hotels.

Deutschland wichtigster Herkunftsmarkt

Der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland erzielte einen Zuwachs von 1,3% Prozent auf insgesamt 56,40 Millionen Übernachtungen, hat aber dennoch prozentuell gesehen weniger stark zugelegt als andere Herkunftsmärkte. Die stärksten absoluten Zuwächse unter den Top 10 Herkunftsmärkten erzielten Tschechien (+6,7%), Polen (+6,5%) und die Niederlande (+3,2%). Großbritannien hingegen verzeichnete im Vergleich zu 2018 um 2,6 Prozent weniger Übernachtungen.

"Eventuell sehen wir hier schon die ersten Vorboten des Brexit - grundsätzlich ist hier in Großbritannien ja eine generelle Verunsicherung zu merken, wie es weiter geht. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf den Tourismus“, so Martin Schaffer.

Wien mit größtem Zuwachs

Im Bundesland Wien wurden von Januar bis inklusive Dezember 2019 knapp 17,5 Millionen Übernachtungen verzeichnet, damit erreicht die Bundeshauptstadt den größten absoluten Zuwachs (+9,0%) im Bundesländervergleich.

"Wien hat insgesamt betrachtet einen Marktanteil von nur 11 Prozent, daher rate ich den Investoren, sich nicht nur auf die Stadthotellerie zu fokussieren, sondern auch die Ferienhotellerie in den westlichen Bundesländern stärker in den Blickwinkel zu rücken“, erklärt Martin Schaffer.

Weitere Zuwächse wurden in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg verzeichnet. Mit einer Anzahl von 49,5 Millionen Übernachtungen ist Tirol weiterhin das beliebteste Reiseziel in Österreich, im Vergleich zum Vorjahr sank hier die Anzahl an inländischen Übernachtungen jedoch um -1,1%. Die ausländischen Gäste erzielten einen Zuwachs von +0,7%

Mit Niederlassungen in Österreich, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien sowie der Türkei profitieren die Kunden von umfangreichem Fachwissen aus den entsprechenden Hotelmärkten. Das Team bei MRP hotels besteht ausschließlich aus Experten mit langjährigem Know-how im Hotellerie- und Tourismussektor. Zu den Kunden gehören renommierte Unternehmen wie die Signa, Deka Immobilien, Raiffeisen Capital Management, Loisium Hotels, die S+B Gruppe oder B&B Hotels.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bürgerinnen und Bürger in München haben in einem Bürgerentscheid mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele der Jahre 2036, 2040 oder 2044 votiert. Mit einem vorläufigen Endergebnis von 66,4 Prozent der Stimmen unterstützte eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit die Initiative.

Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte und bei Frauen schlummern Potenziale. Eine Maßnahme der Bundesregierung wäre nach wissenschaftlicher Einschätzung aber vor allem auf Männer gerichtet.

Die Mehrheit der Deutschen bezahlt nicht mehr bar. Eine aktuelle Studie enthüllt die Präferenzen an der Kasse und zeigt ein gesteigertes Interesse an unabhängigen, europäischen Bezahlsystemen.

Der Siegeszug der Teigtasche um die Welt brachte viele Namen hervor. Jede Region hat ihre eigenen Varianten - doch nicht immer ist klar, was sich hinter den Namen verbirgt. Ein kleiner Überblick.

Über Sinn und Zweck der Zeitumstellung wird wohl seit Bestehen gestritten. Trotz vieler Kritiker und negativer Umfragen bleibt es aber vorerst dabei. Oder kann ein Vorstoß aus dem Süden etwas ändern?

Rheinland-Pfalz ist in der Gunst der Touristen weiter gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg die Zahl der Gäste von Januar bis August 2025 auf knapp sechs Millionen. Im Ahrtal wirkt jedoch die Flutkatastrophe nach.

In Hamburg arbeitete 2024 mehr als ein Drittel der Beschäftigten mindestens einmal pro Woche im Homeoffice – bundesweit der Spitzenwert. Wie schneiden andere Bundesländer ab?

Das Statistische Bundesamt hat anlässlich des Weltnudeltags am 25. Oktober aktuelle Daten zum Import und zur Produktion von Nudeln in Deutschland veröffentlicht. Demnach erreichten die Nudelimporte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand.

Die Urlaubsplanung entpuppt sich für viele Eltern als Stressfaktor. Eine repräsentative Umfrage verdeutlicht die hohe mentale Belastung, die insbesondere Mütter tragen, und zeigt die größten Belastungsquellen auf.

Die wirtschaftliche Lage im deutschen Gastgewerbe verschärfte sich zum Ende des Sommers 2025 signifikant. Sowohl das Statistische Bundesamt für den August als auch die DATEV für den September dokumentierten einen klaren Abwärtstrend, der sich nicht nur im Umsatz, sondern auch in der Beschäftigung niederschlägt.