Prävention von Elektrobränden: BGN veröffentlicht neue Checkliste für Betriebe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) weist in einer aktuellen Mitteilung auf die Gefahren von Elektrobränden in Betrieben hin. Als häufigste Ursachen gelten nach Angaben der BGN unscheinbare Mängel wie beschädigte Kabel, wackelnde Kontakte oder fehlerhafte Anschlüsse. Diese kleinen Defekte können am Arbeitsplatz unbemerkt zu einer Brandgefahr führen.

Laut BGN können bereits ein Knick in einer älteren Leitung oder ein gequetschtes Kabel zu erhöhter Wärmeentwicklung und damit zu drastischen Konsequenzen führen. Während eine schadhafte Isolierung oft erkennbar ist, ist ein erhöhter Widerstand in einer gequetschten Leitung weniger offensichtlich, aber ebenso gefährlich.

Korrekte Handhabung von Elektrogeräten

Die BGN betont die Wichtigkeit der fachgerechten Prüfung von Elektroinstallationen. Wenn Sicherungen wiederholt auslösen, deutet dies auf ein Problem hin und die betreffenden Einrichtungen sollten von Fachkräften überprüft werden. Die Manipulation von Sicherungen wird als gefährlich eingestuft und kann im Brandfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. Zudem drohe eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Ebenfalls kritisch sei die Überlastung von Stromkreisen, beispielsweise durch den Anschluss zu vieler Elektrogeräte an eine einzige Steckdose. Dies könne eine Überlastung verursachen, auch wenn die Leitung nicht beschädigt ist. Das Hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen (Kaskadieren) wird als absolut tabu beschrieben.

BGN bietet Leitfaden zur Prävention

Um Betriebe beim Schutz vor Elektrobränden zu unterstützen, hat die BGN die Checkliste „Schutz vor Elektrobrand“ veröffentlicht. Dieser Leitfaden soll helfen, Elektrobrände zu verhindern. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Deutschlandchefin des Kurzzeitvermietungsportals Airbnb, Kathrin Anselm, hat Vorwürfe entschieden zurückgewiesen, ihr Unternehmen trage Mitschuld an den explodierenden Mieten in Berlin. Die Managerin äußerte Zweifel an einer DIW-Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Airbnb-Angebot und steigenden Mieten nahelegt.

Es gibt Dinge, die man lieber nicht in Gegenwart seiner Vorgesetzten sagt - egal in welcher Sprache. Doch selbst wenn man sie sagt, ist eine Kündigung unter Umständen unwirksam, entschied ein Gericht.

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland erhalten weiterhin Unterstützung durch ein bundesweites Förderprogramm zur Unternehmensberatung. Das Programm zielt darauf ab, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gilt auch für Unternehmen des Gastgewerbes.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) hat seinen aktuellen Zahlenspiegel für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Die Publikation bietet eine Übersicht der zentralen wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie.

McDonald's Deutschland hat die Ergebnisse der fünften Ausbildungsstudie veröffentlicht. Diese offenbaren eine zunehmende Verunsicherung und eine skeptische Haltung bezüglich der gesellschaftlichen Durchlässigkeit und der Wirkung von Leistung.

Viele Beschäftigte winken bei Weiterbildungen ab – weil sie weder mehr Gehalt noch Aufstiegschancen erwarten. Experten sehen darin eine Bürde für die Wirtschaftskraft - und wollen Hürden abbauen.

Künstliche Intelligenz macht im Beruf vieles einfacher – aber wer steht gerade, wenn die Tools fehlerhafte Ergebnisse ausspucken? Eine Rechtsexpertin ordnet ein.

Die Verdienstgrenze für Millionen Minijobber steigt zum 1. Januar auf 603 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 633 Euro. Die Grenze wird aufgrund ihrer Koppelung an den gesetzlichen Mindestlohn erhöht: Jede Erhöhung führt automatisch zur Anpassung der Minijobgrenze.

Jedes zwölfte Unternehmen in Deutschland fürchtet nach einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts akut um die eigene Existenz. Als größte Gefahr sehen die Unternehmen demnach branchenübergreifend Auftragsmangel, der finanzielle Engpässe nach sich zieht.

Der Arbeitgeber fordert eine Krankschreibung - jetzt muss es schnell gehen. Doch auf Angebote im Netz sollte man sich nicht ungeprüft einlassen, zeigt ein Urteil. Die Folgen können erheblich sein.