Prävention von Elektrobränden: BGN veröffentlicht neue Checkliste für Betriebe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) weist in einer aktuellen Mitteilung auf die Gefahren von Elektrobränden in Betrieben hin. Als häufigste Ursachen gelten nach Angaben der BGN unscheinbare Mängel wie beschädigte Kabel, wackelnde Kontakte oder fehlerhafte Anschlüsse. Diese kleinen Defekte können am Arbeitsplatz unbemerkt zu einer Brandgefahr führen.

Laut BGN können bereits ein Knick in einer älteren Leitung oder ein gequetschtes Kabel zu erhöhter Wärmeentwicklung und damit zu drastischen Konsequenzen führen. Während eine schadhafte Isolierung oft erkennbar ist, ist ein erhöhter Widerstand in einer gequetschten Leitung weniger offensichtlich, aber ebenso gefährlich.

Korrekte Handhabung von Elektrogeräten

Die BGN betont die Wichtigkeit der fachgerechten Prüfung von Elektroinstallationen. Wenn Sicherungen wiederholt auslösen, deutet dies auf ein Problem hin und die betreffenden Einrichtungen sollten von Fachkräften überprüft werden. Die Manipulation von Sicherungen wird als gefährlich eingestuft und kann im Brandfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. Zudem drohe eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Ebenfalls kritisch sei die Überlastung von Stromkreisen, beispielsweise durch den Anschluss zu vieler Elektrogeräte an eine einzige Steckdose. Dies könne eine Überlastung verursachen, auch wenn die Leitung nicht beschädigt ist. Das Hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen (Kaskadieren) wird als absolut tabu beschrieben.

BGN bietet Leitfaden zur Prävention

Um Betriebe beim Schutz vor Elektrobränden zu unterstützen, hat die BGN die Checkliste „Schutz vor Elektrobrand“ veröffentlicht. Dieser Leitfaden soll helfen, Elektrobrände zu verhindern. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

Fit Reisen das Suchverhalten in den 200 größten deutschen Städten untersucht, um die tatsächliche Nachfrage nach Wellnessangeboten zu analysieren. Die Auswertung zeigt, dass dabei die Nähe zu Angeboten, regionale Gegebenheiten und das Einkommen entscheidend sind.

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Herstellung und zum Außenhandel von kakaohaltigen Schokoladenerzeugnissen für das Jahr 2024. Obwohl die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich eine deutliche Steigerung.

Dienstpläne können eine komplexe Angelegenheit sein - und führen nicht selten zu Streit. Wer seine Rechte kennt, kann Probleme mit dem Arbeitgeber oder dem Team besser lösen. Ein Überblick.

Darf ein Chef verlangen, dass eine Kündigung zunächst geheim bleibt? Eine Fachanwältin erklärt, wann Beschäftigte tatsächlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.