Tourismus im Norden weiter im Plus

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein freut sich weiter über gute Zahlen. Von Januar bis November vorigen Jahres zählten die Häuser mit mindestens zehn Betten insgesamt 8,47 Millionen Übernachtungsgäste und damit 3,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Wie das Statistikamt Nord am Dienstag weiter berichtete, stieg die Zahl der Übernachtungen um 4,4 Prozent auf 34,4 Millionen.

Im November nahm die Zahl der Übernachtungsgäste um 1,9 Prozent auf 457 000 zu. Bei den Übernachtungen gab es eine Steigerung um 4,5 Prozent auf 1,48 Millionen. Die November-Statistik erfasste 3069 Beherbergungsstätten mit 211 000 Gästebetten und 97 Campingplätze.

«Mit diesen guten Wachstumszahlen zeigt Schleswig-Holstein sein großes Potenzial für die Nebensaison», sagte Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP) angesichts der Novemberzahlen. «Zuwächse im Tourismus für den eher zurückhaltenden Urlaubsmonat November zu erzielen, ist eine außerordentliche Leistung der Branche.» Das Engagement der touristischen Akteure und die Investitionen in die Infrastruktur führten zu einer Stärkung der Nebensaison. «Dies ist der beste Weg, die Arbeitsplätze im Hotel- und Gastgewerbe nachhaltig zu sichern, das ist unser Ziel.»

Die Nebensaison erfolgreich zu vermarkten, sei ein wichtiges strategisches Ziel der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH), sagte deren Geschäftsführerin Bettina Bunge. Es sollten noch mehr attraktive Angebote geschaffen werden, damit Gäste dauerhaft auch in den traditionell schwächeren Monaten November bis April nach Schleswig-Holstein kommen. Die Zeichen stünden weiterhin auf Wachstum, quantitativ wie qualitativ.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fast jeder vierte Beschäftigte in Deutschland fühlt sich einer Umfrage zufolge bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Jeder Fünfte klagt über hitzebedingte Gesundheitsprobleme.

In Filmen ist KI oft der Superschurke, in der Realität wird sie mal als Weltverbesserer mal als Jobkiller gesehen. Zumindest die Angst vor Letzterem ist unter Büroarbeitern aber nicht allzu präsent.

Hinter der Theke oder im Service: Minijobs locken als Nebenverdienst, besonders bei jungen Leuten. Die wichtigsten Rechte von Minijobbern im Überblick.

Deutschland ist nach einer internationalen Umfrage für ausländische Arbeitnehmer nach wie vor attraktiv. In der am Mittwoch veröffentlichten Befragung von 150 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus 188 Ländern liegt Deutschland in der Rangliste der beliebtesten Arbeitsstandorte auf Platz fünf.

Aufgemacht - und schnell wieder abgelegt: Behandeln Sie Ihre Entgeltabrechnung auch eher stiefmütterlich? Wo und warum sich ein genauer Blick oft lohnt.

Rechtzeitig zum Start in die Sommersaison gibt es eine Tarifeinigung im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe. Beide Seiten haben jetzt mehr als zwei Jahre Planungssicherheit.

Das Jahr 2024 bietet zahlreiche sportliche Höhepunkte, viele Superstars gehen auf Tournee und Events sorgen für Furore. Auch bei Verbrauchern stehen solche Ereignisse hoch im Kurs. Wie eine Studie von Mastercard zeigt, planen 82 Prozent der Befragten in diesem Jahr genauso viel oder sogar mehr für Erlebnisse auszugeben als 2023.

Für die Wirtschaft sind die Zeiten nicht gerade die besten. Umso mehr sind Führungskräfte gefragt, die die richtigen Entscheidungen treffen. Man sollte meinen, dass sich Manager intensiv mit dem Thema Entscheidungsfindung auseinandersetzen. Doch Fehlanzeige. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Das Gastgewerbe verzeichnete im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 1,1 Prozent und nominal ein Plus von 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Gegenüber dem Februar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Umsatz real 14,0 Prozent niedriger.

Schwächstes Wachstum der G7-Staaten: Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten. Die Weltwirtschaft schlägt sich trotz düsterer Befürchtungen allerdings recht wacker.