Umfrageergebnisse: Mehrweg in der Gastronomie

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Umfrageergebnisse: Mehrweg in der Gastronomie

Zum Thema „Mehrwegsysteme für Essensbehälter“ liegen die Ergebnisse der von der METRO sowie der Technischen Universität München und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Herbst durchgeführten Umfrage vor. Untersucht wurden, welche Aspekte für die Gastronomie maßgeblich sind, um an Mehrweglösungen für Essensbehälter teilzunehmen.

An der Umfrage beteiligten sich 176 gastgewerbliche Betriebe, davon 35 Prozent aus der Hotellerie. Die überwiegende Zahl war in Landgemeinden (39 Prozent) und Kleinstädten (25 Prozent) angesiedelt.

In ihren Schlussfolgerungen kamen die Forschenden zu folgenden Kernergebnissen: Das wichtigste Kriterium, um Gastronomiebetriebe für Mehrweglösungen zu gewinnen, sind Mehrwegbehälter, die an das Essen der Betriebe angepasst sind. Außerdem erfreuen sich Mehrwegsysteme größerer Beliebtheit, wenn sie bereits über große Netzwerke aus teilnehmenden Restaurants und aktiven Nutzer verfügen.

 

Eine einheitliche Systemlandschaft trägt also zum Erfolg der Mehrwegangebote bei. Keine klaren Tendenzen gab es hinsichtlich der präferierten Mehrwegsystemtypen (mit Pfand oder digital mit App) oder zusätzlicher Funktionalitäten, wie zum Beispiel der Integration in Lieferdienste, der Einführung von Rückgabestationen sowie der Bereitstellung von Informationen zu eingesparten Einwegverpackungen. 

Zur ab dem 1. Januar 2023 geltenden Mehrwegangebotspflicht siehe unser DEHOGA-Merkblatt: Mehrwegverpackungspflicht Gastronomie ab 2023.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert. 

Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.

Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.

Das Leben ist zunehmend stressig - davon sind viele Menschen überzeugt. Und nicht nur der Stress wächst, sondern laut Daten einer Krankenkasse auch die Zahl der Fehltage wegen der Diagnose Burnout.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Die Bereitschaft von Fachkräften in Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für dienstliche Anfragen erreichbar zu sein, hat einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt haben 71 Prozent der Berufstätigen über die Feiertage Urlaub.

Die wirtschaftspolitischen Verwerfungen treffen die Unternehmen in Deutschland weiter hart. Bonitäts-Schlusslicht bleibt das Gastgewerbe. Auch wenn sich die Lage seit Corona leicht gebessert hat, bleibt die Kreditwürdigkeit bei Gastronomen deutlich eingeschränkt.

Das kommende Jahr 2026 bringt für Unternehmen in Deutschland im Durchschnitt 2,4 Arbeitstage mehr als das laufende Jahr 2025. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit. Bundesweit wird die durchschnittliche Zahl der Arbeitstage 250,5 erreichen.