Welche deutsche Insel hat die meisten Gäste?

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Rügen ist der Touristenmagnet unter den deutschen Inseln. Mehr als 1,2 Millionen Gäste besuchten die größte deutsche Insel im vergangenen Jahr, wie die Statistischen Ämter von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein am Dienstag mitteilten. Auf den Plätzen folgten demnach Usedom mit gut einer Million Touristen und Sylt mit rund 762.000 Besuchern.

Die meisten Übernachtungen je Einwohner - die sogenannte Tourismusintensität - verzeichnete hingegen Spiekeroog. Im vergangenen Jahr kamen auf der ostfriesischen Insel rund 483 Gästeübernachtungen auf eine gemeldete Person. Ähnlich hohe Werte gab es auf den beiden westlich gelegenen Inseln Baltrum und Langeoog (433 und 423 Übernachtungen je Einwohner). Die nordfriesische Insel Pellworm wies mit 92 Übernachtungen je Einwohner den niedrigsten Wert aller Inseln aus. Rügen belegte mit 97 Übernachtungen je Einwohner den vorletzten Rang.

Die meisten Einwohner leben den Statistikern zufolge auf Rügen, wo fast 64.000 Menschen gemeldet sind. Auch flächenmäßig ist Rügen die größte deutsche Insel. Mit 960 Quadratkilometern ist Rügen fast dreimal so groß wie das zweitplatzierte Usedom (368 km2). Auf den Plätzen drei und vier liegen Fehmarn (186 km2) und Fischland-Darß-Zingst (174 km2). Sowohl Sylt als auch Föhr (Rang 5 und 6) umfassen jeweils bereits weniger als 100 Quadratkilometer. Mit 5,0 beziehungsweise 4,2 Quadratkilometern sind Wangerooge und Helgoland die kleinsten in der Statistik ausgewiesenen Inseln.

Die höchste Bevölkerungsdichte wiesen Helgoland, Wangerooge und Norderney mit jeweils mehr als 200 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Auf Spiekeroog (46) und Pellworm (33) teilten sich weniger als 50 Menschen einen Quadratkilometer. Mit elf Menschen pro Quadratkilometer ist die Hallig Langeneß die am dünnsten besiedelte Insel.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Viele Verbraucher in Deutschland sind bereit, für Fleisch aus besserer Tierhaltung höhere Preise zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. 58 Prozent der Befragten würden mehr Geld ausgeben, wenn höhere Standards gegeben sind.

Ab dem 1. April 2024 startet der neue Mobilitätszuschuss für Auszubildende. Die Bundesagentur für Arbeit fördert damit junge Menschen, die ihr bisheriges Wohnumfeld zugunsten einer Ausbildung in einer anderen Region verlassen.

Streik auf Streik und Reiseunsicherheit – so hat das Jahr 2024 für die Tourismuswirtschaft begonnen. Der wirtschaftliche Schaden genauso wie der Imageschaden seien immens, wie nun der BTW mitteilte.

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.

Der Fachkräftemangel unter den Unternehmen in Deutschland hat weiter abgenommen – vor allem in der Industrie und im Handel. Im Hotelgewerbe und der Logistik dagegen sucht jedes zweite Unternehmen händeringend Fachpersonal.

Aus Nordrhein-Westfalen kommen viele zum Urlaub an die Nordsee. Da an der Küste und auf den Inseln aber Arbeitskräfte fehlen, machen sich Gastronomen und Touristiker nun im Ruhrgebiet auf die Suche.

Der seit Jahresanfang wieder geltende normale Mehrwertsteuersatz hat in der rheinland-pfälzischen Gastronomie einer Befragung des Dehoga zufolge zu deutlichen Rückgängen bei Umsätzen und Gästen geführt.

Die Gastronomie in Deutschland schwächelt weiter. Der Umsatz sank im Januar 2024 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, war er 14,0 Prozent niedriger.

An Sonn- oder Feiertagen herrscht eigentlich Beschäftigungsverbot. Doch es gibt zahlreiche Ausnahmen. Welche Regeln gelten? Was gilt für Zuschläge und Freizeitausgleich? Fragen und Antworten.

Morgen wäre der erste Arbeitstag, aber Grippe oder Magen-Darm machen dem Neustart einen Strich durch die Rechnung. Das gibt nicht nur ein schlechtes Gefühl, sondern hat auch rechtliche Konsequenzen.