Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Anstoßen mit Schorle oder Spezi? Was ansonsten eher ungewöhnlich erscheint, ist in der Münchner Gaststätte „Zum Steg“ Teil des Geschäftskonzepts. Denn hier arbeiten ausschließlich Menschen, die ein schweres Alkohol- oder ein anderes Suchtproblem hatten. Und so sind auf der Karte auch ausschließlich alkoholfreie Getränke zu finden. Wie Sat.1 Bayern berichtet, sei die Arbeit ein Stück Therapie, aber vor allem auch ein Schritt zurück in ein normales Berufsleben. Initiator des Projekts ist der Club 29, der sich bereits seit 30 Jahren um Suchtkranke kümmert.

Die Nationalmannschaft der Köche aus Schweden hat bei der „Olympiade der Köche“ in Erfurt den Sieg errungen. Der zweite Platz ging ebenfalls in den Norden Europas, die norwegische Nationalmannschaft überzeugte die Juroren. In der Gesamtwertung erreichte das deutsche Team den dritten Platz bei dem Wettstreit. Die Deutschen überzeugten bei vielen Einzelleistungen und erhielten Goldmedaillen bei der „Warmen Küche“ und Silber bei der Plattenschau.

Die US-Restaurantkette „YUM! Brands“, zu der die Marken Pizza Hut, Taco Bell und KFC gehören, hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. „YUM! Brands“ gab an, dass alle Sparten und Regionen zu der positiven Entwicklung beigetragen hätten. Besonders erfreulich zeigte sich das Wachstum in China und den USA. Unter dem Strich blieb der Schnellrestaurantkette ein Nettogewinn von 471 Millionen Dollar.

Es ist ausgestanden. Wie das Robert Koch Institut (RKI) berichtet, ist der größte lebensmittelbedingte Ausbruch von akutem Brechdurchfall in den meisten betroffenen Bundesländern vorüber. Mehr als elftausend Kinder und Jugendliche hatten sich infiziert. Nachdem lange vermutet wurde, dass Schulessen der Auslöser der Erkrankungen gewesen sei, hatte das RKI letztendlich chinesische Tiefkühlerdbeeren als Ursache identifiziert. Die Charge wurde aus dem Verkehr gezogen. Alle betroffenen Kinder will Sodexo in Kürze mit einem Verlagsgutschein entschädigen. Der Gutschein, der einen Wert von je 50 Euro  haben soll, kann zum Kauf von Büchern oder für Nachhilfeangebote genutzt werden.

Bereits zum dritten Mal rief die internationale Vereinigung „L’Art de Vivre” zum bundesweiten Wettbewerb „Preis für große Gastlichkeit” auf. Zwölf ausgewählte Hotel- und Restaurantfachleute zeigten im Essener Schlosshotel Hugenpoet ihr Können und begeisterten die Jury. Am Abend des anspruchsvollen Wettbewerbstages hatte Lisa Eckhardt aus dem Louis C. Jacob in Hamburg die Nase vorn und freute sich über ihren Platz ganz oben auf dem Treppchen. Auf den zweiten Rang schaffte es Barbara Englbrecht aus dem Dallmayr in München. Die Bronzemedaille sicherte sich Tommy Hergenhan aus dem Landhaus Eggert in Münster. Die Preisträger erhalten für ihre Aus- und Weiterbildung Geldprämien in Höhe von 3.000 Euro, 1.500 Euro bzw. 1.000 Euro.

Ein Münchner Wirt servierte seinen Gästen anscheinend einen etwas anderen Nachtisch. Der 59-jährige wird verdächtigt, ein halbes Jahr lang in seiner Kneipe Rauschgift verkauft zu haben. Nun steht er wegen Drogenhandels vor Gericht. Laut Münchner Abendzeitung wurde das eingenommene Geld in die Kasse gelegt und mit der Ziffer eins mit Stern als „Dessert“ gekennzeichnet. Die Polizei hatte seit Wochen gegen den Mann und zwei weitere Drogenhändler ermittelt. Eine mitangeklagte Angestellte des Gastwirts wurde bereits zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt.

Ein bei der Arbeit in der Gastronomie getragenes rotes T-Shirt lässt das Trinkgeld der männlichen Gäste bis zu 26 Prozent höher ausfallen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Université de Bretagne-Sud im französischen Vannes. Die Untersuchung zeigte jedoch auch, dass die weiblichen Gäste keinen Unterschied machen würden. Sie gaben der Bedienung stets gleich viel oder wenig Trinkgeld – egal, ob sie schwarz, gelb, blau oder weiß trug. 

Nicht nur die großen Catering-Unternehmen können in der Schulverpflegung erfolgreich sein. Mit der neuen Broschüre „Schulverpflegung für Gastronomen“ stellt der Dehoga Baden-Württemberg nun kleinen und mittleren Betrieben konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und unterstützt von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg erfolgte die Konzeption unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährug.