Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.
Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.
Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.
Weiter geht’s im Wiesn-Streit – nachdem Wirtschaftsreferent Dieter Reiter bereits die Zahl der reservierten Plätze in den Zelten aufs Korn genommen hatte, macht er nun mit dem anonymen Handel von Wiesn-Reservierungen weiter. Durch stichprobenartige Kontrollen direkt an den Tischen möchte er feststellen, wie und wo der Platz reserviert wurde. So soll der Handel zu astronomischen Preisen verhindert werden. Im Gegensatz zum Streit um die reservierten Plätze weiß Reiter dieses Mal jedoch die Wirte hinter sich. Denn auch denen liegt das Thema schwer im Magen.
Tim Raue ist ein echter Asien-Fan. Vor allem die Küche der Thailänder hat es ihm dabei angetan, denn die habe die perfekte Aroma-Kombination, so Raue im dpa-Interview. Doch auch die Asiaten können noch was lernen. Von Tim Raue, versteht sich. Denn was die Thailänder machen würden, sei zwar gut, aber sie könnten auch exzellent sein, wenn sie es anders aufzögen. Da macht es Sinn, dass der Sternekoch derzeit in Bangkok verweilt, wo er für zwei Tage im Okura-Hotel gastiert.
Sternekoch Dieter Müller geht nach München. Wie das Portal „Gourmetwelten“ erfahren hat, schwingt die Kochlegende bald im Kempinski-Hotel auf der Maximilianstraße die Löffel. Müller, der über Jahre das Drei-Sterne-Restaurant im Schloßhotel Lerbach geführt hat, solle das Vier Jahreszeiten nun kulinarisch auf das Niveau vom Bayerischen Hof und Königshof - oder höher - hieven. Weiterhin wird sich Müller allerdings auch als Schiffskoch auf der MS Europa engagieren und mehr als zwei Monate im Jahr über die Weltmeere schippern.
Nach der spektakulären Insolvenz und der anschließenden Schließung des Cocoon Clubs in Frankfurt besteht nun endlich Klarheit: Ab dem 1. März wird weiter geraved. Dann allerdings unter dem neuen Namen „Moon 13“. Der neue Betreiber Frank Reichenbach kennt sich aus in der Branche. Mit der Diskothek Europalace in Wiesbaden sammelte er wichtige Erfahrungen, die hoffentlich auch ins Moon 13 einfließen werden.
500 Jahre Geschichte – und sogar ein Literaturnobelpreisträger fand hier seinen Anfang. Der Gasthof „Adler“ in Großholzleute stellte einst die Bühne für einen der ersten Auftritte von Günter Grass, hier las er die ersten Kapitel seines damals noch unvollendeten Werks „Die Blechtrommel“. Mehr als 50 Jahre später planen die derzeitigen Betreiber ihre Auswanderung nach Südafrika. Und ein Käufer für das Traditionslokal wurde bisher noch nicht gefunden.
Das bargeldlose Bezahlen ist an sich nichts Neues – schließlich hat fast jeder eine EC-Karte im Portemonnaie. Doch die Rechnung mit dem Telefon zu begleichen, ist noch immer eher ungewöhnlich. Die Kaffeekette Starbucks ist da bereits einen Schritt weiter. Schon seit 2009 kann in ausgewählten Filialen mittels QR-Code abgerechnet werden. Auch Vapiano setzt neben Apples Passbook auf die gleiche Technik.
Was lange währt, wird endlich gut – ein Sprichwort, dass sich das Augsburger Hotel Drei Mohren offenbar zu Herzen genommen hat. Denn mit ein paar Monaten Verspätung eröffnete nun das Fine-Dining Restaurant „Sartory“, welches mit einer Neuinterpretation historischer Gerichte punkten will. Als Inspiration diente das Kochbuch von Johann Georg Sartory, der im 19. Jahrhundert Koch des Hauses war und als Erfinder der schwäbisch-bayerischen Küche gilt.
Tom Hanks, Scarlett Johansson, Leonardo DiCaprio, Matt Damon und immer wieder George Clooney: Seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 hat sich der Grill Royal am Berliner Spreeufer zum Treffpunkt der Superstars entwickelt. In einem Interview mit der „Welt“ erläutern die Betreiber, Boris Radczun und Stephan Landwehr, warum das Restaurant an der Weidendammer Brücke die Promis anzieht, wie das Licht die Motten.