Gastronomie

Am Samstag startet das 184. Oktoberfest in München. Anfang der Woche wurde aber zunächst auf der offiziellen Wiesnbier-Probe ordentlich verkostet. Auch ein Bayern 1-Reporter durfte mitmachen. Sowohl beim Aussehen als auch beim Geschmack erkannte er große Unterschiede, sein Lieblingsbier hat er ebenfalls gewählt. Wie internationale Braukonzerne beim Münchner Bier mitmischen zeigt in dem Zusammenhang die Süddeutsche. Denn die Bier-Landschaft der Stadt ist nicht so vielfältig, wie man meinen könnte. Und auch nicht mehr ganz so münchnerisch.

In der Spitzengastronomie stehen nur wenige Frauen am Herd. Doch sind daran die Männer schuld? Das fragte sich zumindest das Zeit-Magazin und ging auf Spurensuche bei Deutschlands bester Köchin Douce Steiner. Die beiden Berliner Köchinnen Sarah Hallmann und Nike Roessler kamen ebenfalls zu Wort.

Während in Wien ein Glas Leitungswasser zum Kaffee eine Selbstverständlichkeit ist, und Gäste in Frankreich sogar einen gesetzlichen Anspruch auf kostenloses Trinkwasser haben, sieht das in Deutschland anders aus. Warum das so ist, hat die Süddeutsche Zeitung herausgefunden.

Joachim Wissler vom 3-Sterne-Restaurant „Vendôme“ in Bergisch Gladbach ist bei einer Online-Abstimmung des Gastro-Fachmagazin „Rolling Pin“ zum besten Küchenchef Deutschlands gewählt worden. Die Plätze zwei und drei bei Germany’s 50 Best Chefs 2017 gingen wie im Vorjahr, nur in anderer Reihenfolge, an Tim Raue (Restaurant Tim Raue) und Kevin Fehling (The Table Kevin Fehling).

John Cryan ist der Chef der Deutschen Bank und sorgt sich um die Versorgung seiner Mitarbeiter. Bis zu 4.000 will er künftig von London nach Frankfurt holen. Damit die abends auch etwas zu essen bekommen, forderte er nun die Eröffnung neuer Restaurants. Ein „paar Hundert“ mehr würden gebraucht, so seine Hochrechnung.

Am Sonntag startet das Koch-Festival „Chef-Sache“ in Düsseldorf. Im Interview sprach Mitorganisator Thomas Ruhl nun unter anderem über die Avantgarde-Köche und alte Gemüsesorten. Zu industrieller Landwirtschaft und Billigfleisch aus dem Discounter hatte er ebenfalls etwas zu sagen.

Nach Ansicht des Landgerichts München sind die Unterlassungsklage und die Plagiatsvorwürfe von „Hans im Glück“ gegen „Peter Pane“ von Patrick Junge berechtigt. Das Urteil sei ein voller Erfolg für sie, freute sich Geschäftsführer Johannes Bühler. Junge nannte den Prozess hingegen eine „Gerichtsposse“. Das Urteil sei wertlos.

Am Samstag wird in München wieder angezapft – Oberbürgermeister Dieter Reiter sticht das erste Fass im Schottenhamel-Zelt an und ruft „O´zapft is!“ Für die Schottenhamels ein wichtiger Tag – die Wirte-Familie ist seit 150 Jahren auf der Wiesn aktiv. 1867 war das Festzelt aber noch eine kleine Bierbude mit 50 Plätzen. Zum Jubiläum wird eine eigene Chronik herausgegeben.