Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Vor dem Ingolstädter Landgericht wird derzeit ein ungewöhnlicher Prozess ausgefochten. In einer Gaststätte war bei einer Faschingsfeier ein Stuhl zusammengebrochen, ein Gast hatte sich dabei verletzt. Der Anwalt des Geschädigten forderte deshalb einen täglichen Rütteltest an den Stühlen. Dies sei jedoch praxisfremd, entgegnete die Richterin.

Man habe sich schon fast daran gewöhnt, dass den Urhebern quasi aller neuen kulinarischen Ideen – also den kreativen Spitzenköchen – so gut wie nie für ihre Inspirationen gedankt werde, schreibt der Kritiker Jürgen Dollase. Alle Welt mache mit ihren Ideen Geschäfte, nur sie selber hätten wenig davon. Selbst seriöse deutsche Zeitungen würden die Leistungen unterschlagen.

Die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks will in Europa 2.500 Flüchtlinge einstellen. Sie sollen in den nächsten fünf Jahren in acht Ländern ihren Job bei dem Unternehmen antreten. Das wären nach Firmendaten etwa acht Prozent der aktuellen europäischen Gesamtbelegschaft von mehr als 30.000 Mitarbeitern.

Die Maß Bier wird auf dem diesjährigen Münchner Oktoberfest in allen Zelten unter elf Euro kosten. Dies hat die Stadtverwaltung am Dienstag mitgeteilt. Der Bierpreis war jedoch schon Tage zuvor inoffiziell bekanntgeworden. Ordentlich angezogen haben die Wiesn-Wirte bei den alkoholfreien Getränken: Ein Liter Tafelwasser kostet in diesem Jahr im Schnitt 8,73 Euro.

Vor dem geplanten Börsenstart von Delivery Hero legte das Unternehmen gestern die Preisspanne auf 22 bis 25,50 Euro fest. So sollen 996 Millionen Euro zusammenkommen. Die erst vor sechs Jahren gegründete Firma wäre damit am oberen Ende der Spanne knapp 4,4 Milliarden Euro wert. Und das, obwohl sie noch immer Verluste schreibt.

Im vergangenen Jahr eröffnete Juan Amador sein Wiener Wirtshaus (hoga um acht berichtete). Nun soll der Laden jedoch umgebaut und in ein richtiges Restaurant verwandelt werden. Auch der Name und die Zweiteilung des Betriebs gehören bald der Vergangenheit an. Wien habe auf jeden Fall das Potenzial für drei Michelin-Sterne, erklärte Amador seine Motivation.

Wie jedes Jahr begnadete „Peter´s Clam Bar“ pünktlich zur „National Lobster Week“ einen stattlichen Hummer. Dieses Mal durfte sich ein Schalentier namens Louie über die Freiheit freuen, das laut Besitzer bereits 132 Jahre alt ist. Die Freisetzung wurde vergangene Woche standesgemäß zelebriert.

Genuss erweitert sich: Fleisch ist nicht mehr der Mittelpunkt eines Gerichtes, nach dem sich die Beilagen richten müssen. Pflanzen erlangen eine neue Hauptrolle auf dem Teller. Das stellt Autorin Hanni Rützler in ihrem „Food Report 2018“ fest und analysiert zum fünften Mal in Folge die wichtigsten Food-Trendphänomene.