102 Kochbücher für Deutschen Kochbuchpreis 2023 nominiert

| Gastronomie Gastronomie

Das Kochbuch-Jahr steuert auf seinen Höhepunkt zu. Am 21. November 2023 werden in Hamburg die besten Kochbücher des Jahres mit dem Deutschen Kochbuchpreis ausgezeichnet.

Für die Auszeichnung sind 102 deutschsprachige Kochbücher in 22 Rubriken nominiert. In Sachen Qualität ragen dabei nach Ansicht der Herausgeber des Preises italienische Kochbücher heraus. Zu den nominierten Werken gehört u.a. „Fatto a mano“ von Lorena Autuori. Die italienische Köchin bewirtete Herbert Grönemeyer während der Produktion seines Albums „Das ist los“. Auf seine Initiative hin wurden ihre Rezepte als Kochbuch verewigt. Ebenfalls nominiert sind die Newcomer 2022 „Splendido“.

Weiterhin sehr populär sind die Kochbücher für einfache und schnelle Küche. Mit niedrigschwelligen Rezepten, die nur wenige Zutaten benötigen, treffen sie den Zeitgeist. Hierzu zählen unter anderem das neue Kochbuch „Vierundzwanzigsieben kochen“ von Tim Mälzer, „5 Zutaten mediterran“ von Jamie Oliver und „Ein normales Kochbuch“ von Zora Klipp.

In der Rubrik „Deutschland“ ist Ex-„Restauranttester“ Christian Rach mit „Deutsche Küche“ nominiert. Mit 160 Rezepten zeigt er deutsche Klassiker in zeitgemäßer Form. Die Herausgeber des Preises betonen, dass große Namen allein nicht ausschlaggebend sind. Das beweist u.a. die Nominierung des Buches „GUAD & GNOU“ von Antonia und Alexander Feig. „Es stellt optisch wie inhaltlich in eindrucksvoller Weise die Küche der Oberpfalz vor“, sagt Benjamin Cordes vom Deutschen Kochbuchpreis.

In der Rubrik „Brot“ ist Lutz Geißler mit gleich zwei Büchern nominiert. Der Autor, Blogger und Brot-Experte gewann den Deutschen Kochbuchpreis in der Rubrik durchgehend seit 2020.

Für den Publikumspreis sind in diesem Jahr 14 Fernsehköchinnen und -köche und ihre aktuellen Bücher nominiert. Dazu zählen Johann Lafer, Steffen Henssler, Zora Klipp, Tim Mälzer und Tim Raue. Diese Rubrik wird per Online-Voting entschieden: Unter kochbuchpreis.de/voting kann jeder für seinen Favoriten abstimmen und die nominierten Bücher gewinnen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen.