20 Millionen Euro investiert: Kempinski eröffnet Restaurant Schwarzreiter in München

| Gastronomie Gastronomie

Kempinski hat in München das Schwarzreiter Restaurant, eine Tagesbar und die Jahreszeiten-Bar im „Hotel Vier Jahreszeiten“ eröffnet. Insgesamt wurden 20 Millionen Euro investiert. Am Herd steht mit Maike Menzel Deutschlands jüngste Sterneköchin. (Mit Bildergalerie)

Die umfassenden Renovierungsarbeiten für die Restaurants und die Bar, bei denen die Gastronomieflächen architektonisch umgestaltet und mit einem neuen, zeitgemäßen Einrichtungs- und Lichtkonzept versehen wurden starteten bereits im Januar 2019.

„Um das Erbe des Hauses zu würdigen, vereint das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München von jeher sowohl traditionelles, wie zeitgenössisches Design mit den Annehmlichkeiten der Moderne“, sagte damals Holger Schroth, General Manager des Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München. Nach der Renovierung  solle das Hotel wieder im unverkennbaren Stil glänzen, um seine unsere Position als eines der führenden Häuser der Welt zu sichern.

Für die Renovierung des Restaurant- und Bar-Bereiches war der niederländische Innenarchitekten Colin Finnegan von der Agentur FG stijl verantwortlich, dessen Arbeiten sowohl den „traditionellen Charakter“, als auch den „weltoffenen Charme“ des Hotels widerspiegeln sollen. Finnegan widmete sich bereits der Renovierung der „Cigar Lounge“ und dem Ausbau der Maximilian- & Theresien Suite.

 

Der Anspruch war einen Ort des Erlebens zu schaffen, der Eleganz, Kreativität und Wohlbefinden vereint. Kempinski spricht von einem räumlichen Kaleidoskop für die Sinne. Jung, saisonal und frisch, weg vom klassisch bayerischen Image, aber trotzdem inspiriert von traditionellen Gerichten.

So präsentiert sich die Young Bavarian Cuisine in der Schwarzreiter Tagesbar und dem Schwarzreiter Restaurant. Purer unverfälschter Geschmack, leicht, schmackhaft und überraschend – abseits dessen, was man kennt und erwartet sollen hier im Mittelpunkt stehtn. Das Küchenteam rund um Deutschlands jüngste Sterneköchin Maike Menzel legt höchstes Augenmerk auf eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern und heimischen Herstellern, die die Frische und Saisonalität der Erzeugnisse garantiert. Der Schwarzreiter Fisch war übrigens das Leibgericht von König Ludwig, dessen Vater König Maximilian II das Vier Jahreszeiten 1858 auf der Maximilianstraße in München erbauen ließ.

Im Mittelpunkt: Die verwendeten Produkte in ihrer ultimativen Einfachheit – mit kulinarischer Raffinesse. Maike Menzel wurde im Februar 2019 vom Guide Michelin als jüngste Sterneköchin Deutschlands ausgezeichnet. Bereits im August 2018 übernahm sie die kulinarische Leitung des Schwarzreiters, das unter ihrem Vorgänger Anton Pozeg im Januar 2018 mit einem Stern ausgezeichnet wurde.

Schon als Teenager stand Maike Menzels Wunsch fest, Köchin zu werden. Durch ihren Großvater und ihren Vater lernte sie das Berufsbild kennen und lieben. Ihren Schulabschluss machte Menzel 2006 in Utting am Ammersee. Dann folgte der Abschluss der staatlichen Berufsfachschule für Hauswirtschaft in Schongau, bevor sie ab 2008 an der Münchner Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe als Köchin ausgebildet wurde. Menzels berufliche Stationen waren unter anderem der Blaue Bock in München, das Restaurant Emiko, sowie das Restaurant Pageou in München. Seit November 2016 ist Menzel im Vier Jahreszeiten Kempinski München in der Schwarzreiter Küche unter Vertrag. Zuerst als Chef de Partie und Chef Tournant, später als Sous Chef und seit August 2018 führt sie in ihrer Funktion als Chefköchin ein Team von 9 Köchen und 5 Auszubildenden.

Das Schwarzreiter Restaurant und die Schwarzreiter Tagesbar wurden im Februar 2015 eröffnet. Das Konzept ist das Angebot einer jungen bayerischen Küche, die größtenteils auf üppige Beilagen verzichtet. Namensgebend für das Restaurant ist der Tiefseesaibling aus dem Königsee, der auf Holz geräuchert zu einem der Lieblingsgerichte von König Ludwig II. wurde.


Zurück

Vielleicht auch interessant

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Edvard im Anantara Palais Hansen Vienna Hotel ist im September 2025 nach einer Neugestaltung wiedereröffnet worden. Im Fokus stehen ein modernes Interieur und die bewährte Ausrichtung auf nachhaltige Kulinarik. Das Design wurde vom Wiener Studio NOPP Innenarchitektur verantwortet.

Nach dem Weggang des Spitzen-Duos Christian und Nathalie Scharrer in die Schweiz hat das Zwei-Sterne-Restaurant Courtier im Resort Weissenhaus an der Ostsee den Betrieb eingestellt. Eine Nachfolgebesetzung ist nicht vorgesehen, wie das Gourmet-Portal Restaurant Ranglisten berichtet.