Anstich auf dem Wasen - Cannstatter Volksfest beginnt

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7 Tage wird geschunkelt, getrunken und gefeiert: Heute beginnt auf dem Cannstatter Wasen das - nach dem Münchner Oktoberfest - zweitgrößte Volksfest der Welt. Den Auftakt bildet wie in jedem Jahr der Fassanstich durch Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (16.00 Uhr). Im vergangenen Jahr brauchte der CDU-Politiker nur zwei Schläge, bis das Bier in die Krüge floss - ob er das in diesem Jahr erneut schafft? 

Neben Nopper werden auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter, Innenminister Thomas Strobl (CDU), zum Fassanstich der 178. Ausgabe des Volksfests erwartet. Blaskapellen und Fanfarenzüge sollen die Eröffnungsfeier umrahmen. 

Bis zum 12. Oktober hoffen rund 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute auf dem Gelände am Neckar-Ufer auf gute Geschäfte. Im vergangenen Jahr kamen 4,6 Millionen Besucherinnen und Besucher auf den Wasen. Wie viele es in diesem Jahr sein werden, dürfte auch stark vom Wetter abhängen - und von der Kauflaune.

Die Festwirte stellen sich angesichts der schlechten Wirtschaftslage jedenfalls auf härtere Zeiten ein. Man müsse feststellen, dass die Zeiten für Wirte schwieriger geworden seien, sagte der Sprecher der Festwirte, Werner Klauss, im Vorfeld. «Es muss alles passen und stimmen, wenn man einen wirtschaftlichen Erfolg haben will», sagte Klauss. Die Buchungen für einen Tisch in einem der acht Festzelte seien in etwa gleichbleibend, zum Teil aber auch rückläufig.

Rummel, Genuss und Adrenalin - was zum Wasen wichtig wird

«Kommen Sie näher, kommen Sie rein, stoßen Sie an», das schwingt auch in diesem Jahr wieder mit beim Cannstatter Volksfest auf dem Wasen am Neckar. Mehr als zwei Wochen lang werden die Menschenmengen über das weitläufige Gelände in Stuttgart strömen, sie werden im Karussell ihre Runde drehen, in der Achterbahn flaue Gefühle bekommen und in den Festzelten schunkelnd mit Maßkrügen anstoßen. 

Die Sause aus Tradition, Rummel und XXL-Feierlaune steigt zum 178. Mal am Neckarufer. An diesem Freitag geht's los, gefeiert wird bis zum 12. Oktober – also wieder 17 Tage lang. Etwa 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute laden in dieser Zeit an ihre Buden und in ihre Zelte. Mehr als vier Millionen Besucher werden erwartet – wie viele es am Ende wirklich werden, hängt vor allem auch vom Wetter ab. 2024 waren es offiziell 4,6 Millionen.

Wann geht es los?

Fast pünktlich um 16.00 Uhr sticht Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper im Klauss und Klauss Festzelt das erste Fass an. «Per Video wird der Anstich in die anderen Zelte übertragen, damit auch wirklich erst danach das Bier in allen anderen sieben Zelten in die Krüge fließt», teilten die Veranstalter mit. 

Wenn der CDU-Politiker anschlägt, wird wieder genau gezählt: Im vergangenen Jahr konnte die große Sause nach nur zwei Schlägen mit dem Holzhammer beginnen. Alle Geschäfte auf dem Wasen sind bereits ab 15.00 Uhr in Betrieb. 

Wann hat's geöffnet?

Montags bis freitags ist ab 12.00 Uhr geöffnet, samstags und sonntags ab 11.00 Uhr. Schluss ist zwischen Sonntag und Donnerstag um 23.00 Uhr, freitags und samstags um Mitternacht. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Am Eröffnungsfreitag kann bis Mitternacht über den Wasen gebummelt werden, das gilt auch für den Donnerstag vor dem Feiertag (3.10) und für den Feiertag selbst. 

Wann wird es besonders voll?

Normalerweise wird an den Wochenenden und vor allem an den Feiertagen stärker auf dem Wasen und in den Festzelten gedrängelt. Auch am Tag zuvor werden mehr Besucher erwartet als an einem normalen Werktag. Abhängig ist der Betrieb auch stark vom benachbarten Stadion und von den Veranstaltungen im Neckar-Park.

Wann lohnt es sich am meisten für eine Familie?

Der Besuch auf dem Rummel könnte sich - auch finanziell - für Familien besonders an den zwei Familientagen auszahlen, die immer mittwochs stattfinden. Schausteller, Gastronomen und Marktkaufleute bieten dann ermäßigte Preise an, außerdem sind Stelzenläufer und Luftballonkünstler unterwegs. Auch das Parken auf dem Wasen ist an den Familientagen günstiger.

Wie kommt man am besten hin?

Mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit Bus oder Bahn und notfalls mit dem Auto. Die Stadtbahn-Haltestelle Cannstatter Wasen liegt direkt am Festgelände, die U11 fährt als Sonderlinie vom Hauptbahnhof dorthin - und auch zurück. An Werktagen passt die Linie U19 zum und vom Wilhelmsplatz (Bad Cannstatt), obendrein bringen die Linien U1, U2, U13 und U16 Festbesucher dorthin. Zur Mercedesstraße geht es mit den Linien U1, U2, U13 und U16. Die S-Bahnen S1, S2 und S3 sowie viele Regionalbahnen fahren zum Bahnhof in Bad Cannstatt. Von dort sind es zum Volksfest rund zehn Minuten zu Fuß, immer den Schildern nach.

Wo sind die Parkplätze und was kosten sie?

Wenn es ohne Auto nicht geht, dann liegen die Parkplätze am Festgelände. Ein Tagesticket für das Parken eines Autos kostet 8 Euro, für Reisebusse 16 Euro und für Motorräder 2 Euro. Aber Vorsicht: Die Stuttgarter Innenstadt ist eine Umweltzone, für die Anfahrt braucht es eine Umweltplakette. 

Motorräder können am Willi-Daume-Steg, an der Stadtbahn-Haltestelle «Cannstatter Wasen» und auf dem Wasen-Parkplatz P10 parken. Fahrräder können zudem am Eingang Krämermarkt an der König-Karls-Brücke abgestellt werden.

Wie steht es um die Sicherheit?

Mit der «Wasenboje», einem Container auf dem Festgelände, soll es wie im vergangenen Jahr eine Anlaufstelle insbesondere für Mädchen und Frauen geben, die Hilfe benötigen, weil sie etwa belästigt wurden, die eigene Gruppe verloren oder zu viel getrunken haben. Die «Wasenboje» ist täglich ab 13.00 Uhr geöffnet. Das «Wasenboje»-Team ruft auch ein Taxi für eine sichere Heimfahrt oder begleitet Frauen und Mädchen zur Polizei. 

Auch die Polizei ist in diesem Jahr wieder mit einem Großaufgebot im Einsatz. Beamte sollen sowohl sichtbar als auch in Zivilkleidung patrouillieren und dafür sorgen, dass die Besucher so sicher sind wie im vergangenen Jahr. Da gab es dem Leiter des Polizeireviers Bad Cannstatt zufolge so wenig Straftaten wie schon lange nicht mehr. Die Sicherheitsmaßnahmen bleiben deswegen laut Polizei auch so, wie sie schon länger sind: «Wir machen das Gleiche wie alle Jahre zuvor, das hat sich bewährt.»

Kostet der Wasen Eintritt?

Nein, der Bummel über das Cannstatter Volksfest ist kostenlos, der Eintritt in ein Festzelt ebenfalls. Für das weitere Vergnügen muss allerdings bezahlt werden. Die Karusselle, Achterbahnen und die Zuckerwatte, die Grillhähnchen und das Bier oder die Limo kosten Geld.

Welche Attraktionen gibt es?

Rund 50 Fahr- und Laufgeschäfte stehen bereit. Kinder können auf der Kindereisenbahn ihre Runden drehen, ihren Mut in der Kinderachterbahn «The Racing Coaster» testen oder sich auf der Buckelpiste von den «Crazy Cars» durchschütteln lassen. Der Freifall-Turm «Fortress Tower» ist wieder mit dabei, Verliebte genießen vom 58 Meter hohen Riesenrad «Sky Lounge Wheel» und vom «Europarad» den Ausblick über die Stadt, es gibt Geisterbahnen, Rutschen, Kettenflieger und Autoskooter.

Auch einige neue Fahrgeschäfte gibt es in diesem Jahr. Zum ersten Mal auf dem Wasen ist laut Veranstalter das Flugkarussell Evolution, das die Besucher in 66 Metern Höhe mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde durch die Luft wirbelt. Ebenfalls schwindelfrei sollte man beim Loop Fighter sein, einer großen Überkopfschaukel, die laut den Veranstaltern ein Gefühl von Schwerelosigkeit vermitteln soll.

Was kostet eine Maß Bier?

Der Bierpreis ist ein stetes Politikum, und fast so etwas wie die Inflationskurve im Glas. Denn Materialengpässe, gestiegene Kosten vor allem für Personal und Energie treiben die Kosten für die Wirte auch auf dem Volksfest weiter in die Höhe - und die heben daher die Preise, wenngleich nicht einheitlich. Die Maß Bier beginnt laut Veranstalter bei 14,40 Euro - im Dinkelacker-Zelt der Festwirte Klauss und Klauss wird die 15-Euro-Marke knapp gerissen.

Die - na ja - gute Nachricht: Auf dem Oktoberfest in München ist es teurer, dort kostet eine Maß Bier zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro. Der Preis variiert je nach Festzelt, wobei das traditionelle Festbier nun die Marke von 15 Euro überschreitet. Allerdings wird das Wiesn-Bier auch eigens für das Volksfest gebraut und ist mit etwa sechs Prozent Alkoholgehalt besonders stark. 

Wie lässt sich ein Tisch im Festzelt reservieren?

Die Betreiber der acht Festzelte auf dem Wasen nehmen Anfragen direkt auf - gestellt werden können sie über die Webseite. Und das sollte man auch dringend, wenn es ein Tisch an einem bestimmten Tag sein soll, gerade mit einer Gruppe, wie die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart empfiehlt. 

Wo sind gute Treffpunkte?

Abgesehen von den beiden Riesenrädern und der Fruchtsäule, die man als klassischen Treffpunkt weithin sehen kann, bietet sich auch die sogenannte Wasenboje zwischen «Albdorf» und Wasenwirt an. Der Container ist wegen der beleuchteten 3D-Boje auf dem Dach schnell zu finden. 

Dürfen Tiere mit auf den Wasen gebracht werden?

Nein. Mal abgesehen natürlich von Blindenhunden, die uneingeschränkt begleiten dürfen.

Wie kann man sich eine Übersicht verschaffen?

Für den besseren Überblick zwischen Bierzelten und «Albdorf», Imbissbetrieben, Eis- und Süßwarenständen, Vergnügungsgeschäften und Marktständen bietet die Webseite www.cannstatter-wasen.de einen interaktiven Lageplan an, mit dem die Orientierung leichter fallen dürfte. Darauf verzeichnet sind die Neuheiten ebenso wie Klassiker. 

... und wussten Sie eigentlich?

Es heißt «der» Wasen und nicht «die». Der Wasen ist außerdem ein Parkplatz, der das ganze Jahr über zugänglich ist, also gar nicht «eröffnet» werden kann. Man sagt auch nicht, man geht «auf das Stuttgarter Volksfest». Denn das Traditionsfest im Herbst ist in Bad Cannstatt und heißt deshalb «Cannstatter Volksfest». Nicht zu verwechseln mit dem Frühjahrs-Pendant an derselben Stelle, dem «Stuttgarter Frühlingsfest». Kompliziert, das alles.

So unterscheidet sich der Wasen von der Wiesn

Wenn in Stuttgart der Oberbürgermeister an diesem Freitag das erste Bierfass ansticht und damit das Cannstatter Volksfest eröffnet, schunkeln die Menschen auf dem Münchner Oktoberfest schon seit knapp einer Woche in den Festzelten und drehen ihre Runden in den Achterbahnen. Jedes Jahr finden das größte und das zweitgrößte Volksfest der Welt in München und Stuttgart eine Zeit lang gleichzeitig statt. Aber wie unterscheiden sich Wiesn und Wasen eigentlich? Ein Vergleich: 

Größe

Hier hat München klar die Nase vorn. Auf das Oktoberfest kamen im vergangenen Jahr nach Veranstalterangaben 6,7 Millionen Besucherinnen und Besucher. Das Cannstatter Volksfest auf dem Wasen besuchten 2024 rund 4,6 Millionen Menschen. Und auch bei der reinen Fläche schlagen die Münchner die Stuttgarter: Die Theresienwiese ist 42 Hektar groß, der Cannstatter Wasen inklusive eines Parkplatzes nur 35 Hektar.

Bier

Auch beim Bierverbrauch dürften die Münchner vorn liegen. Dort flossen im vergangenen Jahr rund sieben Millionen Maß Bier in die Kehlen der Besucher. In Stuttgart wird die Biermenge dagegen nicht genau erfasst - sie dürfte aber wegen der deutlich niedrigeren Besucherzahl nicht an die der Wiesn herankommen. Dafür müssen die Besucherinnen und Besucher in München für den Liter Bier meist auch etwas mehr auf den Tisch legen als in Stuttgart. In diesem Jahr kostet die Maß Bier auf dem Oktoberfest zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro - in Stuttgart ist man dagegen schon je nach Zelt mit 14,40 Euro dabei und im teuersten Zelt wird die 15-Euro-Marke gerade knapp gerissen.

Reservierungen

Wer in München nicht Monate vorher reserviert, hat wenig Chancen. In den meisten Zelten sind die Tische vor allem für die Abende und Wochenenden schon seit dem Frühjahr ausgebucht und auch die Sonderreservierungen für Münchner, die manche Zelte anbieten, waren in Rekordzeit weg. In Stuttgart dagegen gibt es selbst für den Eröffnungstag noch immer einige freie Tische in den Zelten und auch an Wochenenden sind noch Reservierungen zu bekommen.

Stimmung und Drumherum

Die Stimmung ist ja ohnehin immer Geschmackssache und variiert auch von Festzelt zu Festzelt. Während es in dem einen traditioneller und uriger zugeht, gibt es im anderen eher Partymusik. Aus Sicht des Cannstatter Volksfestvereins, der sich um die Traditionen des Wasens kümmert, braucht sich das zweitgrößte Fest in der Hinsicht nicht hinter dem größten zu verstecken. «Ich sage immer: Die Schönheit unterscheidet den Wasen von der Wiesn», sagt der Vereinsvorsitzende Wulf Wager. Die Zelte auf dem Wasen seien viel schöner eingerichtet als die auf der Wiesen, sie seien auch kleiner und gemütlicher. Zudem sei die Qualität der Speisen höher, findet der Vereinsvorstand. 

Kleidung

Sowohl auf der Wiesn als auch auf dem Wasen sind Dirndl und Lederhosen inzwischen fast allgegenwärtig - in Stuttgart allerdings laut Wager noch nicht sehr lange. «Diesen Trend gibt es bei uns seit knapp 25 Jahren», erzählt der Vorstand des Cannstatter Volksfestvereins. Damals habe ein Festwirt versprochen: Wer in Tracht komme, bekomme immer einen Platz im Zelt - auch wenn das eigentlich voll sei. «Das hat einen Trend ausgelöst, der anhält», sagt Wager. 

Mit historischen Trachten habe die moderne Trachtenmode allerdings wenig zu tun, diese bediene sich lediglich einzelner Elemente von historischen Trachten, sagt Traditionsexperte Wager. So habe es in Württemberg historisch keine kurzen Lederhosen gegeben. Stattdessen hätten die Herren in der Vergangenheit knielange Lederhosen getragen. Und auch die Trachten der Damen sahen anders aus. «Weder die bayerische noch die württembergische Tracht war im Dekolleté derart ausgeschnitten, wie es die Dirndl heute sind», sagt Wager.

Ursprung

Nicht nur größer ist das Oktoberfest in München - es ist auch ein paar Jahre älter als sein Pendant auf dem Cannstatter Wasen. In München feiern die Menschen in diesem Jahr die 190. Ausgabe des Festes, in Stuttgart findet das Fest zum 178. Mal statt. Die erste Ausgabe des Volksfests in der bayerischen Landeshauptstadt fand im Jahr 1810 anlässlich der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig und der Prinzessin Therese statt. Das Cannstatter Volksfest ging 1818 erstmals als landwirtschaftliches Fest über die Bühne, das der württembergische König Wilhelm I. als Dank für mehrere überstandene Hungerjahre stiftete. Was beide Veranstaltungen eint: Sie fielen über die Jahre immer mal wieder aus - etwa wegen Kriegen oder Pandemien. 

Name

Während das Münchner Oktoberfest - benannt nach dem Ort des Festes, der Theresenwiese - auch international als Wiesn ein bekannter Markenname ist, tun sich nicht nur auswärtige Besucher mit dem korrekten Namen des Stuttgarter Festes etwas schwerer. Offiziell heißt es Cannstatter Volksfest, benannt nach dem heutigen Stadtteil Stuttgarts, der zur Zeit des ersten Festes noch selbstständig war. Nicht zu verwechseln mit dem Stuttgarter Frühlingsfest, das im April und Mai stattfindet und erst nach der Eingemeindung von Bad Cannstatt ins Leben gerufen wurde. Veranstaltet wird das Fest seit seiner ersten Ausgabe auf dem Cannstatter Wasen, wo neben dem Rummel auch immer wieder Konzerte stattfinden oder Autos parken. Wichtiger Unterschied zu München: Es heißt der Wasen und nicht die Wasen. (dpa)


 

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