Aramark schluckt Stockheim 

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Der internationale Groß-Caterer Aramark übernimmt das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Stockheim. Der Messe-Cateter hat eine Insolvenz in Eigenregie hinter sich und trennte sich in den letzten Jahren von verschiedenen Geschäftsbereichen.

Aramark will nun mit Stockheim “einen starken Partner in der Region Düsseldorf gefunden“ haben, der vor allem im Bereich Messe- und Eventcatering am Rhein führend ist. „Wir sind sehr stolz, dass Stockheim ein Teil von uns wird, und freuen uns auf die entstehenden Synergien und Entwicklungsmöglichkeiten für unser gemeinsames Geschäft”, erklärt Jürgen Vogl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark. Gesellschafterin und Brandmanagerin Carla Stockheim wird die Geschicke des Familienunternehmens auch in der neuen Struktur aktiv mitgestalten. Sie ergänzt: „Unsere Kunden und Gäste werden von unserer Partnerschaft spürbar profitieren. Wir erhalten die Werte, für die Stockheim steht, und entwickeln das Unternehmen mit unserem neuen Partner gemeinsam weiter.” 

 

Margret Stockheim, die im April 2019 die Geschäftsführung übernahm und weiterhin dem Unternehmen als Beraterin verbunden bleibt, ist sich sicher, dass das Unternehmen mit der neuen Struktur für die Zukunft gut gerüstet ist. Sie erläutert: „Wir haben schnell gemerkt, dass wir mit Aramark den idealen Partner gefunden haben, der unsere Stärken optimal nutzen wird und mit dem wir zukünftig noch besser und leistungsstärker sind.” Stockheim wird auch weiterhin als traditioneller Messe- und Eventcaterer an den Hauptstandorten Rheinterrasse und Messe Düsseldorf seine Gäste betreuen. „Stockheim als lokaler Event-Caterer ist ein großartiger Zugewinn für Aramark und ein Partner auf Augenhöhe”, so Sven Häffner, District Manager Aramark und Geschäftsführer bei Stockheim. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und heißen die Mitarbeiter herzlich willkommen in der Aramark-Familie!“

Die Firma Stockheim wurde vor 71 Jahren von Heinz Stockheim in Düsseldorf gegründet. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bewirtschaftung der Düsseldorfer Messe und des CCD Congress Centers Düsseldorf, die Gastronomie der Rheinterrasse sowie dem angrenzenden Rheinblick 33. 2017 geriet Stockheim in Finanznöte, die durch eine Insolvenz in Eigenregie, der Reduzierung von Teilbereichen und Mitarbeitenden überstanden wurde. Die Insolvenz war Folge von erheblichen Umsatzverlusten durch Auftragsverluste am Flughafen Düsseldorf und am Kongresszentrum Hamburg. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens trennte sich Stockheim Ende 2017 von 25 Hochfrequenzfilialen, die sich an den Flughäfen und Hauptbahnhöfen in Düsseldorf, Köln-Bonn sowie Münster-Osnabrück befanden. Diese wurden von SSP übernommen. Des Weiteren trennte sich Stockheim von der Gastronomie des Kongresszentrum und der Messegastronomie in Hamburg, die von der Käfer-Gruppe übernommen wurde. Nach Abschluss des Insolvenzverfahren (13. April 2018) schrumpfte die Gruppe auf den Standort Düsseldorf zusammen.


 

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