Arne Anker verlässt den Pauly Saal, Nelson Müller zieht das Restaurant „Schote“ um

| Gastronomie Gastronomie

Rund um die Sternevergabe des Guide Michelin gibt es immer jede Menge Neuigkeiten aus der Gourmet-Welt. So verlässt nun der Sternekoch Arne Anker den Pauly Saal in Berlin und Nelson Müller zieht die Schote um und behält seinen Stern.

Bereits zum vierten Mal in Folge konnte Arne Anker seinen Stern im Guide Michelin erfolgreich verteidigen. Anker ist seit 2015 für den Pauly Saal tätig. „Arne Anker trägt einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Pauly Saal in den vergangenen vier Jahren als eines der wichtigsten Orte für Berlins Esskultur etabliert hat. Wir sind ihm für seinen Einsatz sehr dankbar und werden seinen persönlichen Werdegang weiterhin begeistert verfolgen“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. In den nächsten Wochen wird Anker demnach ein Menü seiner besten Gerichte servieren, bevor er den Pauly Saal am 13. April 2019 auf eigenen Wunsch verlässt.

Hier zum Artikel über die aktuellen Sterne des Guide Michlin 2019, präsentiert am 26.2.2019 ]

[ Gut und günstig: Hier geht es zu einem Artikel über die Bib Gourmands, die der Guide Michelin vor einer Woche vergeben hat. ]

Ankers Nachfolger steht auch schon fest: Am 22. April wird der Pauly Saal unter der Führung von Chef De Cuisine Dirk Gieselmann wiedereröffnen. Gieselmann verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in einigen der besten Restaurants der Welt, darunter acht Jahre als Küchenchef im früheren Drei-Sterne-Restaurant Auberge d l’Ill und im La Réserve de Beaulieu an der französischen Côte d’Azur. Zuletzt war er unter anderem als Küchenchef für das Four Seasons Hotel The Westcliff in Johannesburg tätig.

Arne Anker, ist 1985 in Heide geboren und ebenfalls namhafte Stationen hinter sich. Von 2006 bis 2008 war er im Seehotel Töpferhaus in Alt Duvenstedt, 2008 in der Meierei im Bürgerpark, Bremen. Dann, 2009, Souschef im Seehotel Töpferhaus. 2010 bis 2012 im Restaurant First Floor in Berlin und 2012 bis 2013 als Souschef im Restaurant Oud Sluis bei Sergio Herman (drei Michelin-Sterne). Von 2014 bis 2015 ging er mit Herman nach Antwerpen zur Eröffnung des The Jane. Seit Juni 2015 ist er nun Chefkoch im Pauly Saal in Berlin und wurde für seine Arbeit mit dem Michelin-Stern ausgezeichnet. Für 2018 wurde er vom Gusto zum Koch des Jahres gekürt.
 


Hochdekoriert ist auch Sternekoch, Fernsehmoderator, Sänger und Model Nelson Müller. Auch Müller wurde für das Restaurant „Die Schote“ gerade wieder mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Nelson kündigte auf Facebook an, dass er die „Schote“ in der Emmastraße in Essen dicht machen werde aufgeben und mit dem Gourmet-Restaurant zum Rüttenscheider Stern umziehe. Dort betreibt der Gastronom bereits das „Müllers auf der Rü“. Den Stern vom Guide Michelin kann Müller auch nach dem Umzug behalten. „We did it again. Vielen Dank an mein Team und unsere lieben Gäste! Und jetzt können wir es auch offiziell verkünden: Bald leuchtet der Stern am Stern. Wir werden das "Müllers auf der Rü" gründlich umbauen, sodass ihr beide Restaurants ab Frühjahr 2019 unter einem Dach genießen könnt. Bleibt gespannt und uns gewogen.“ Der Bild sagte Müller: Müller zu BILD: „Ich hatte schon immer den Wunsch, meine ganze Bandbreite an Spezialitäten unter einem Dach zu servieren. In diesem Jahr läuft der Mietvertrag aus, deswegen war es nach zehn Jahren "Schote" die ideale Gelegenheit, meinen Traum zu erfüllen. Mit diesem Schritt kann ich noch mehr um meine Gäste persönlich in den Restaurants und in meiner Kochschule kümmern.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.

Stéphane Gass, Chef-Sommelier des Drei-Sterne-Restaurants Schwarzwaldstube in der Traube Tonbach, wurde von der internationalen Restaurantvereinigung Les Grandes Tables du Monde zum „Sommelier of the Year 2026“ ernannt.

"Der Feinschmecker" hat die Preisträger der Wine Awards 2025 bekannt gegeben. Mit der Auszeichnung werden sechs Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen die moderne Weinkultur maßgeblich prägen und weiterentwickeln.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Edvard im Anantara Palais Hansen Vienna Hotel ist im September 2025 nach einer Neugestaltung wiedereröffnet worden. Im Fokus stehen ein modernes Interieur und die bewährte Ausrichtung auf nachhaltige Kulinarik. Das Design wurde vom Wiener Studio NOPP Innenarchitektur verantwortet.