Asia-Kette coa ist pleite

| Gastronomie Gastronomie

Die Asia-Kette coa bietet ungewöhnliches Design und asiatische Landesküche. Nun hat die coa Holding GmbH die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenregie beim Amtsgericht beantragt. Wie die Fachzeitschrift Foodservice berichtet, wurde die vorläufige Eigenverwaltung bereits genehmigt. 

Das Unternehmen wurde 2005 von den Brüdern Alexander und Constantin von Bienenstamm gegründet. Geboren und aufgewachsen in Hongkong, sogen sie schon früh die unzähligen kulinarischen Eindrücke der Straßen ihrer Heimat auf, wie coa auf der eigenen Webseite schreibt. Zurück in Deutschland hätten sie jedoch die asiatische Esskultur vermisst, bei der Frische, Genuss und gesunde Zutaten untrennbar miteinander verbunden seien. 
 

Ihr erstes Restaurant eröffneten die beiden Brüder in der Nähe der Frankfurter Börse. Bis 2016 waren beide laut Foodservice auch federführend im operativen Geschäft tätig. Ein Jahr zuvor war die Investoren-Gruppe „Co-Investor“ hinzugekommen. Da sich das Unternehmen in den Folgejahren sowohl konzeptionell als auch operativ stark veränderte, habe man laut Foodservice ungewollt die Einzigartigkeit des Konzeptes vernachlässigt. 

Auch bei der Größe der Restaurants verließ man die bekannten Wege und setzte im Zuge der Expansion auf größere Flächen als bisher. Dies führte natürlich zu höheren Kosten, hinzu kamen suboptimale Standorte, die zum Teil bereits wieder geschlossen wurden.  


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zwei Wochen vor der Sterneverleihung am 26. März in Hamburg präsentiert der Guide Michelin Deutschland die neue Auswahl an Bib Gourmand Restaurants. 15 Lokale erhalten die Auszeichnung neu, insgesamt zählt die Selektion damit 199 „Bibs“.

Im neuen Konzeptfolder „Chefmanship – The Story” präsentiert die Culinary Fachberatung von Unilever Food Solutions & Langnese Gastronominnen und Gastronomen fünf neue Masterclasses, die innovative Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen enthalten.

Die Hamburger Messegesellschaft hat ein positives Fazit der Gastronomie-Messe Internorga gezogen. Mehr als 1200 Ausstellende aus knapp 30 Ländern hatten in der Hansestadt ihre Produkte rund um den Außer-Haus-Markt präsentiert. Wie im letzten Jahr kamen rund 80.000 Besucher.

Die Gastro Vision beeindruckte vom 8. bis 11. März mit Innovationen, Trends und kreativen Lösungen. Im Empire Riverside Hotel in Hamburg präsentierten sich gemäß dem integrierten Konzept der Veranstaltung namhafte Unternehmen neben kleinen Startups.

Zum 22. Mal wurde der „Nachwuchssommelier des Jahres“ gekürt. Gewinner ist Anton Karnbaum aus Forchheim in Bayern, der seine Ausbildung zum Sommelier bei der IHK Akademie München und Oberbayern absolviert hat.

Auf dem iCampus im Werksviertel mieten ab 2025 die Münchner Gastro-Geschwister Portenlänger mit Chrisoula Tsabrinou und Fabian Huber 500 Quadratmeter für ein neues Restaurant. Welchen Namen es tragen wird, ist noch nicht bekannt. 

18 Nachwuchsköchinnen und -köche lieferten sich beim INTERNORGA Next Chef Award 2024 zwei Tage lang ein spannendes Rennen und verblüfften die Jury sowie das Live-Publikum mit ihren kulinarischen Kreationen. Über den Award durfte sich der 23-jährige Niklas Herrmann von Aramark in Frankfurt freuen.

Pressemitteilung

Im Rahmen des diesjährigen „Lokaltermins“ zur Interrnorga wurden wieder drei prominente Preisträger mit dem Gastro-Stern-Award geehrt. Den Gala-Abend des 17. Lokaltermins eröffneten traditionell die beiden Gastgeber Peter Hack und Frank Remagen im Namen der diesjährigen Marken-Partner.

Das neue Konzept für das zweistöckige Pressecafé am Alexanderplatz nimmt Gestalt an. Die Umbauarbeiten, die aus der historischen Location einen modernen Ort des Genusses machen sollen, werden wie geplant am 15. Mai 2024 enden.

Woher stammen die besten vegetarischen Speisen? Und welche Restaurants bevorzugen die Menschen aus Zürich, Luzern oder Bern, wenn sie Essen nach Hause bestellen? Just Eat hat in 20 Kategorien die Restaurant Awards-verliehen.