Aska von Anton Schmaus: Erste Sushi-Bar in Deutschland mit Michelin-Stern ausgezeichnet

| Gastronomie Gastronomie

Regensburg mausert sich zum Hotspot für Feinschmecker: Im soeben erschienenen Guide Michelin 2021 erhält neben dem Storstad nun auch die Sushi-Bar Aska einen der begehrten Michelin-Sterne. Beide Restaurants gehören Sternekoch Anton Schmaus und befinden sich inmitten der Regensburger Altstadt. Das Aska ist das erste und einzige Sushi Restaurant in Deutschland, das der Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet hat und es zählt damit zu den besten Sushi-Bars in Europa. 

„Mit dem Aska haben wir eine ganz außergewöhnliche Sushi-Bar geschaffen“, freut sich Anton Schmaus. „Wir sind sehr stolz, damit nach nur einem Jahr auch die Tester des Guide Michelin überzeugt zu haben. Am meisten freue ich mich für unseren Sushi-Meister Atsushi Sugimoto, der für seine Arbeit lebt. Er hat in den vergangenen anderthalb Jahren Tag für Tag sehr hart gearbeitet und beeindruckt uns alle mit seiner Präzision, Disziplin, Ruhe und Heiterkeit. Ich freue mich sehr, dass der Guide Michelin diese Leistung anerkennt."

Sushi-Meister Atsushi Sugimoto (57) äußert sich bescheiden: „Ich mache einfach nur meine Arbeit. Aber ich freue mich sehr über die hohe Auszeichnung. Ich bin glücklich, dass ich 2019 von London nach Regensburg gewechselt bin und hier nun meiner Passion, dem Arbeiten mit Fisch, nachgehen kann."

In der neuen Ausgabe des Guide Michelin heißt es: „Im Gegensatz zum Mutterbetrieb "Storstad" ist das "Aska" aber ein kleines Sushi-Restaurant, und zwar eines mit persönlicher Note. Übersetzt bedeutet der Name "Asche", entsprechend dunkel ist das klare Interieur gehalten. Man sitzt an der Theke oder an einem der wenigen Tische in Nischen und genießt authentische Sushi-Küche auf hohem Niveau. Meister Atsushi Sugimoto lernte sein Handwerk in seiner Heimatstadt Osaka und verarbeitet hier nun top Produkte zu den besten klassischen Sushi weit und breit! Der aufmerksame und charmante Service empfiehlt die passende Sake-Begleitung zum Menü, dazu eine Wasser- und Grüntee-"Flat" - nicht gerade alltäglich in Deutschland!“

Die hohe Kunst des Sushi

Als die Sushi-Bar Aska (Schwedisch für „Asche“) im November 2019 eröffnete, war das kulinarisch und ästhetisch eine kleine Sensation. Im tiefschwarzen Interieur der Bar erleben bis zu 12 Gäste, was Sushi wirklich ist: eine Kunstform, die Sushi-Meister Atsushi Sugimoto traditionell japanisch am Omakase-Tresen zelebriert. Sugimoto, der die seltene Fugu-Lizenz besitzt, bereitet jedes einzelne Sushi nach Edomae Art vor den Augen des Gastes zu und überreicht es von Hand zu Hand. Feinste Sakes und Weine, traditionelle Suppen und erstklassige Marinaden begleiten die kulinarischen Kleinkunstwerke, bei denen auch erlesene Produkte aus der Region zum Einsatz kommen.

Sechs Sitzplätze bietet der Omakase Tresen, weitere sechs Plätze befinden sich an Zweiertischen in privaten Nischen – seit der Corona-Pandemie mussten zwei Sitzplätze wegfallen, um die behördlichen Auflagen zu erfüllen. Auf der gleichen Etage betreibt Anton Schmaus seit fünf Jahren sein Gourmetrestaurant Storstad, das der Guide Michelin seit 2015 durchgehend mit 1 Stern bewertet. 2010 erhielt er erstmals die Auszeichnung der roten Bibel, damals noch als Küchenchef im „Historischen Eck“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.

Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.

Die britische Gastronomiekette Heavenly Desserts expandiert nach Deutschland. Das Unternehmen eröffnete jetzt seine erste Filiale auf dem deutschen Markt. Standort ist das Westfield-Center in Hamburg.

Die Boilerman Bar in der Hamburger HafenCity präsentiert sich nach Umbau mit einem neuen Interieur und erweitertem Platzangebot. Ein interner Wechsel an der Spitze der Bar-Leitung ist vollzogen. Der Fokus liegt weiterhin auf Highballs, insbesondere mit Rum.

Die aktuelle Selektion des Guide Michelin für die Türkei umfasst insgesamt 54 neue Restaurants. Mit der erstmaligen Aufnahme der Region Kappadokien in den Guide spiegelt die Auswahl die kulinarische Vielfalt des Landes wider und umfasst nun Istanbul, Izmir, Muğla und Kappadokien.

Eine aktuelle Umfrage in der Hamburger Gastronomie beleuchtet, welche Kriterien für Gäste bei der Restaurantwahl ausschlaggebend sind und wie sich das Konsumverhalten über verschiedene Altersgruppen hinweg verändert.