Bar des Jahres 2026 - Das sind die Gewinner der Mixology Bar Awards

| Gastronomie Gastronomie

Ausgeh-Locations unter anderem in Berlin, Hamburg, München und Köln sind mit wichtigen Preisen bei den Mixology Bar Awards für das kommende Jahr 2026 ausgezeichnet worden. Das Fachmagazin «Mixology» verleiht seine Branchenpreise seit 2007.

In der wichtigsten Kategorie «Bar des Jahres» gewinnt erneut und zum zweiten Mal die Bar «Green Door» in Berlin. Dort arbeitet außerdem das «Barteam des Jahres» mit Chefin Maria Gorbatschova. 

Die American Bar mit langem Holztresen, die auch in einem David-Lynch-Film vorkommen könnte, befindet sich in Berlin-Schöneberg in der Nähe des Nollendorfplatzes, unweit des schon in den 1920er Jahren berühmt-berüchtigten schwulen und queeren Ausgehviertels rund um die Motzstraße.

 

Auch Bars des Jahres für Schweiz und Österreich gekürt

Für Österreich wird die Innsbrucker Bar «Dunlin» als «Bar des Jahres 2026» ausgezeichnet, für die Schweiz das Bar-Café «Late Bloomers» in Zürich.

Die Bar in der Tiroler Landeshauptstadt erklärt, nach einem Zugvogel benannt zu sein: «Der Alpenstrandläufer kam viel herum. Den Mutigen gehört schließlich die Welt. Irgendwie sind wir doch alle Dunlin.»

Die Zürcher Bar liegt im angesagten Szeneviertel rund um die Langstrasse im Kreis 4 und wird von drei Griechen namens Aineias, Stelios und Vangelis betrieben.

Beste neue Bar Deutschlands ist in Hamburg

Als «Neue Bar des Jahres» zeichnet die Fachjury der Awards die Cocktailbar «Nick & Nora» in Hamburg aus, die sich im Stadtteil Winterhude befindet.

In Hamburg befindet sich mit dem südostasiatisch inspirierten «Jing Jing» überdies die «Restaurant-Bar des Jahres 2026». Sie gewann diesen Preis auch schon für 2025.

Beste Hotelbar wieder in München

«Hotelbar des Jahres» wird erneut das «Ory» im Münchner «Mandarin Oriental», das sich um die Ecke vom Hofbräuhaus in der Altstadt befindet. 

Als «Bar-Institution» wird das «Buck & Breck» in Berlin-Mitte geehrt. Dort arbeitet mit Vito Nicotra auch der «Bartender des Jahres».

Wie schmecken Farben? Eine Kölner Bar gibt Antworten

Die beste Barkarte hat dem Fachpreis zufolge die minimalistische Kölner Bar «Zest and Spice», die Kreationen wie den Ceylon Mule anbietet (Zutaten: Yuzu, Kokosblüten, Zitrus, Ginger Beer, Arrack). 

Die Karte arbeitet mit einer Farbpalette, die anzeigen soll, wie der Drink etwa schmeckt. So steht Gelb beispielsweise für fruchtig, Rot für kräftig, Braun für nussig und Blau für spritzig. 

Das Team möchte seine Gäste ermutigen, ihre Komfortzone zu verlassen, sich auf neue Geschmackserlebnisse einzulassen und Vorurteile gegenüber einzelnen Zutaten abzubauen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.

Sachsens Gastwirte blicken voller Erwartungen auf das Weihnachtsgeschäft. Warum der Gänsebraten teurer werden könnte und welche Rolle die Mehrwertsteuer spielt.

Der klassische Döner ist schon fast so etwas wie Kulturgut in deutschen Fußgängerzonen. In Karlsruhe dreht sich aber kein Fleisch am Spieß, sondern ein Meerestier. Das gefällt nicht jedem.

Auf der US-Militärbasis Camp Walker in Südkorea hat die U.S. Army die erste autonome Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz in Betrieb genommen. Damit startet das Unternehmen in die operative Phase seines bislang größten Projekts.

Das historische Schloss Montfort in Langenargen am Bodensee präsentiert sich unter neuer Führung mit einem umfassenden Nutzungskonzept. Das denkmalgeschützte, im 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaute architektonische Juwel, das auf einer Landzunge liegt, verbindet künftig Denkmalpflege mit Gastronomie und Kultur.