Berliner Spitzenkoch The Duc Ngo träumt von deutschem Restaurant

| Gastronomie Gastronomie

Der Berliner Spitzenkoch The Duc Ngo (49) hegt den Traum von einem deutschen Restaurant. «Ich liebe die deutsche Küche, gerade die norddeutsche Küche. Ich würde sie gerne mal auf ein Level bringen, dass es wieder spannend ist, deutsch essen zu gehen», sagte Ngo der dpa. Die Frage sei aber, wie sich so ein Lokal wirtschaftlich tragen könne. «Viele deutsche Gerichte werden oft lange geschmort oder gekocht. Wie bekomme ich das hin, dass die Leute das wieder cool, hip und leicht finden?»

Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants, mehrere davon in der Hauptstadt. In seinen Lokalen setzt der Gastronom gerne den Fokus auf asiatische Fusion-Küche. Er war schon öfter zu Gast in Kochsendungen, zum Beispiel bei «Kitchen Impossible» mit Tim Mälzer. 

Er erinnere sich gerne an das Essen in seiner Kindergartenzeit in Berlin-Spandau zurück, so Ngo. Immer gemocht habe er Eintöpfe wie zum Beispiel Erbseneintopf, andere Gerichte hingegen nicht. «Leipziger Allerlei fand' ich als Kind schrecklich, aber jetzt liebe ich es.» Er könne sich vorstellen, bei deutschen Speisen einige Twists einzubauen, um sie leichter oder etwas spannender zu machen. «Aber ich möchte schon den Geschmack der deutschen Küche treffen, womit ich hier im Kindergarten aufgewachsen bin.» 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.