Bier-to-go und Freischankflächen: London will Pubs und Restaurants unterstützen

| Gastronomie Gastronomie

Mit einem Bündel von Maßnahmen will die britische Regierung die gebeutelte Gastro-Branche bei der Erholung nach der Corona-Pandemie unterstützen. So sollen Lizenzen für den Betrieb von Außengastronomie auf Bürgersteigen verlängert und dauerhaft gemacht werden, damit mehr Kunden im Freien bedient werden können.

Zudem sollen Pubs und Bars in England und Wales für zwölf weitere Monate Bier zum Mitnehmen ausschenken dürfen, um den Verkauf anzukurbeln. Die Gastronomie hat während der Pandemie nach Angaben des Branchenverbands fast 10 000 Lokale und mehr als 87 Milliarden Pfund (102 Mrd Euro) Umsatz verloren.

Auch der chronische Arbeitskräftemangel soll angegangen werden, etwa indem Arbeitsuchende direkter auf offene Stellen in der Branche hingewiesen und das Profil von Karrieren im Gastgewerbe geschärft werden. Eigene Ausbildungskurse sollen Fähigkeiten stärken und Unternehmen mit Universitäten zusammenzubringen, um Innovationen zu fördern und Abfall und Plastikverbrauch zu reduzieren.

«Wir wollen, dass junge Menschen das Gastgewerbe als Chance für eine langfristige Karriere sehen, deshalb werden wir neue Möglichkeiten der Berufsausbildung erkunden und dazu beitragen, Kreativität und Umweltfreundlichkeit der Branche weiter zu fördern», kündigte Staatssekretär Paul Scully an.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.