Corona-Krise setzt Starbucks zu - Gewinn bricht um die Hälfte ein

| Gastronomie Gastronomie

Die Corona-Pandemie belastet die weltgrößte Café-Kette Starbucks erheblich. In den drei Monaten bis Ende März brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um gut 50 Prozent auf unterm Strich 328 Millionen Dollar (303 Mio Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in Seattle mitteilte. Die Erlöse sanken um fünf Prozent auf sechs Milliarden Dollar.

Durch die große Präsenz in China, wo die Ausbreitung des Coronavirus begann, war Starbucks schon relativ früh von der Pandemie betroffen. Hatte das Unternehmen jüngst noch verkündet, dass sich das Geschäft dort wieder erholt habe, so sagte es nun einen Rückgang der Verkäufe in China um 25 bis 35 Prozent für das laufende Quartal voraus.

Zudem leidet der US-Heimatmarkt inzwischen immer stärker unter Filialschließungen und fernbleibender Kundschaft. Für das Geschäft in den Vereinigten Staaten gab Starbucks zwar keine Prognose ab, betonte jedoch, dass die Belastungen durch die Pandemie im laufenden Quartal deutlich stärker sein dürften als im vergangenen. Anleger reagierten negativ und ließen die Aktie nachbörslich zunächst deutlich fallen.

Bereits vor wenigen Tagen hatte Starbucks , wegen ungewisser Aussichten aufgrund der Corona-Krise, seine Jahresprognose gestrichen. Zwar habe sich das Geschäft in China wieder erholt, dafür sei aber inzwischen der US-Heimatmarkt stark von der Ausbreitung des Virus betroffen, teilte Starbucks mit. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.