Corona-Lockdown in Europa macht McDonald's zu schaffen

| Gastronomie Gastronomie

Die Corona-Krise hat den weltgrößten Fast-Food-Konzern McDonald's im vierten Quartal trotz einer starken Erholung auf dem US-Heimatmarkt weiter deutlich belastet. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro), wie der Burger-King-Rivale am Donnerstag in Chicago mitteilte. Die Erlöse sanken um zwei Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar und der gesamte flächenbereinigte Absatz ging weltweit um 1,3 Prozent zurück.

Während es in den Vereinigten Staaten mit einem Verkaufsplus von 5,5 Prozent wie schon im Vorquartal gut lief, tat sich McDonald's in einigen internationalen Regionen schwer. Vor allem die neuen Corona-Lockdowns in Europa belasteten den Burger-Riesen erheblich. Besonders in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien gab es dem Konzern zufolge deutliche Geschäftseinbußen. Die Quartalszahlen blieben insgesamt unter den Markterwartungen, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit weiteren Kursabschlägen.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr fiel der Umsatz um zehn Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach um 21 Prozent auf unterm Strich 4,7 Milliarden Dollar ein. 2020 werde als eines der herausforderndsten Jahre der bisherigen McDonald's-Geschichte in Erinnerung bleiben, erklärte Konzernchef Chris Kempczinski mit Blick auf die starken Belastungen durch die Corona-Pandemie. Der bereinigte Absatz ging im vergangenen Jahr weltweit um 7,7 Prozent zurück. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.