"Der Spöckemeier" in München eröffnet

| Gastronomie Gastronomie

Großer Bahnhof in der Münchner Fußgängerzone: Rund 350 geladene Gäste feierten die Wiedereröffnung vom „Der Spöckmeier“. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit erstrahlt eines der ältesten Münchner Wirtshäuser wieder im neuen Glanz. 

Schauspieler und Regisseur Michel Guillaume freute sich, dass das Traditionshaus wieder geöffnet hat: „Gutes Essen, bayerische Küche, die bayerische Lebensart hochhalten – das finde ich cool. Außerdem ist Giovane Elber da ...“ Der Kultstürmer des FC Bayern sagte: „Im Der Spöckmeier haben sie auf den Punkt gebracht, was voll meinen Geschmack trifft, ich mag Holz, das ist gemütlich. Ich liebe so was.“

Die Pracht der Tracht. „Ja ist denn schon Oktoberfest“, wunderten sich die Passanten, als die Festgäste in vollem bayerischen Ornat Richtung Spöckmeier strömten. Dabei dominierte bei den Damen die Farbe Rot und Rosen. Nicht zufällig. Das hatten sich die Wirte-Familie, Arabella Schörghuber und ihre beiden Kinder Ramona und Alexander, nämlich so gewünscht. Der Grund: Das Traditionshaus liegt in der Rosenstraße, weshalb die Fassade früher über und über mit Rosen bemalt war.

Rot war auch der Teppich des komplett neugestalteten „Der Spöckmeier“ über den die Ehrengäste wie u.a. Fußballer Giovane Elber, die Schauspieler Katerina Jacob, Nicole Belstler-Boettcher, Rebecca Kunikowski sowie Johannes Berzl (Guglhupfgeschwader), Florian Odendahl, Tommy Schimmer, David Zimmerschied und viele weitere strömten.

Punkt 20:00 Uhr begrüßte Arabella Schörghuber zusammen mit Ramona und Alexander die Gäste. Dabei verriet sie, dass „Der Spöckmeier“ eine echte „Herzensangelegenheit“ der Familie sei. Schließlich war sie schon als Kind mit ihren Eltern immer wieder im „Spöckmeier“. Zum Weißwurstessen am Samstag, wenn die Familie in die Stadt ging, oder wenn der Vater mit dem damaligen Wirt Richard Süssmeier Schafkopf spielte.

Dass der neue Spöckmeier ein modernes Wirtshaus mit Podcast-Studio geworden ist, bestätigten besonders die Heerschar an jungen Gästen wie TikTok-Star Dani Verdari : „Ein bayerisches Wirtshaus in Bayern muss eine gute Weißwurst haben, ich liebe Weißwurst. Außerdem mag ich den Geruch von Holz, der ist schon sehr mit Heimat verbunden.“ Johannes Berzl (Eberhofer-Krimis) ergänzte: „Ein zünftiges Wirtshaus in Bayern muss urig urig sein, bayerisches Essen haben und ein gutes Bier, das gehört auch dazu. Das ist super hier.“ Der in München geborene NFL-Star David Bada schickte extra einen Videogruß aus Washington. Er wäre so gerne dabei gewesen, musste aber zu seinen Commanders.

Den neuen "Der Spöckmeier" feierten fast die komplette Mannschaft der Wiesnwirte von Antje Haberl über Christian Schottenhammel bis hin zu Günter und Margot Steinberg, Benedikt Brandmeier, Leiter Tourismus im Münchner Referat für Arbeit & Wirtschaft, die Moderatorinnen Uschi Dämmrich von Luttitz und Alessandra Geissel, Judith Epstein, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V., Professor Alexander und Isabelle Liegl, Professor Eckhard Alt mit Anna Maria Kaufmann, die Dirndldesignerinnen Ophelia Blaimer, Anja Gräfin von Keyserlingk, Katharina Lukas, Alexandra von Frankenberg u. Ludwigsdorff und Lisa Walther, Starfotografin und Podcasterin Tanja Valerien und viele mehr.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwarzwaldstube in der Baiersbronner Traube Tonbach ist im Ranking von La Liste 2026 erneut an die Weltspitze gewählt worden. Das Gourmetrestaurant, unter der Leitung von Küchenchef Torsten Michel, belegt in der Weltrangliste abermals den geteilten Platz 1. Alle deutschen Restaurants und die komplette Liste bei Tageskarte.

Das Dortmunder Sternerestaurant „The Stage“ wird seinen Betrieb zum 28. März 2026 einstellen. Das Lokal in Dortmund-Hombruch wird damit nach fünf Jahren, seit seiner Gründung im Jahr 2021, die bisherige kulinarische Reise beenden, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Der Restaurantbesuch wird 2026 bewusster als besonderes Erlebnis und Ort der sozialen Verbundenheit betrachtet. Neue Daten von OpenTable zeigen, wie sich die Präferenzen der deutschen Gäste in Buchungszahlen und Ausgabeverhalten widerspiegeln.

Der Guide Michelin Italien 2026 hat die neue Auswahl in Parma präsentiert, wobei insgesamt 25 Neuzugänge in den Sternekategorien ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Ausgabe zeichnet ein neues Haus mit drei Michelin Sternen aus. Zugleich konnte Südtirol seine Position in der Spitzengastronomie festigen und zählt zwei neue Restaurants mit einem Stern.

Die Burger-Kette Jim Block ist nach Rostock zurückgekehrt und hat ihr zwölftes Restaurant in Deutschland eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurde das erste Jim Block-Lokal in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag eröffnet. Das Unternehmen gehört zur Block-Gruppe, zu der auch das Steak-Restaurant Block House zählt.

Bei der offiziellen Zeremonie des Michelin Guide Northeast Cities 2025 wurden in der US-Stadt Philadelphia erstmals Restaurants ausgezeichnet. Drei Betriebe erhielten je einen Michelin-Stern, ein weiteres Restaurant wurde mit dem Grünen Stern für Nachhaltigkeit geehrt.

Die Stadtverwaltung von Florenz wird ab dem kommenden Jahr neue und deutlich strengere Regelungen für die Außengastronomie im historischen Zentrum einführen. In 50 Straßen der Altstadt wird diese komplett untersagt.

Im Hamburger „Pallas“ fand jetzt die 39. Deutsche Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) statt. Als Sieger ging Jakob Schröder hervor, der in Köln in der Bar „Toddy Tapper“ tätig ist. Er setzte sich mit seiner Kreation namens „Slow Motion“ gegen zehn Finalistinnen und Finalisten durch.

Die Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main ist um ein Gastronomiekonzept reicher. Die Fast-Food-Kette KFC hat dort ein neues Restaurant eröffnet, das nach eigenen Angaben als einziger Core-Plus-Store in Deutschland gilt. Das Konzept zeichnet sich durch innovative Services, Technologien und ein besonderes Storedesign mit lokalem Bezug aus.

Das Victor’s Fine Dining by Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig feierte jetzt ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit dem 21. November 2005 ist das Gourmetrestaurant ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Der Festakt versammelte alle saarländischen Ministerpräsidenten der vergangenen zwei Jahrzehnte.