Deutsches Haus in Gifhorn wehrt sich gegen AfD-Werbung

| Gastronomie Gastronomie

Die AfD in Gifhorn macht Stimmung gegen den bundesweiten Lockdown und gegen "Alarmismus und Panikpolitik" der Regierung. Dafür nutzte die Partei ein Foto des Deutschen Hauses und erklärte, dass die AfD an der Seite der Gastronomie stehe. Armin Schega-Emmerich, Inhaber des Traditionshauses, wehrt sich gegen dieses Vorgehen und schaltete bereits einen Anwalt ein.

„Wir verwahren uns gegen eine solche Vereinnahmung durch eine Partei, deren Ansichten mit den Werten unserer Familie und unseres Betriebs nicht zu vereinbaren sind“, erklärte Schega-Emmerich dem Magazin KURT. Zwar sei das Foto der AfD auf einem öffentlichen Grund aufgenommen worden und unterliege somit der sogenannten Panoramafreiheit. Aber die Partei hat das urheberrechtlich geschützte Logo des Deutschen Hauses zu einem Teil ihrer eigenen Parteiwerbung gemacht.

Das könnte ihnen jetzt zum Verhängnis werden, denn Schega-Emmerich will auf keinen Fall, dass sein Gastronomiebetrieb für solche Zwecke vereinnahmt wird: „Wir sind ein offenes Haus. Alle Parteien tagen in unseren Räumen – von der CDU über die SPD, die FDP und die Grünen bis zu den Linken und neuerdings auch die ÖDP. Aber die AfD möchten wir in unserem Haus nicht haben!“
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben.