Ein Jahr Uber Eats in Frankfurt: Beliebteste Küche ist asiatisch

| Gastronomie Gastronomie

Vor gut einem Jahr feierte Uber Eats den Start in Frankfurt am Main. Mittlerweile gibt es das Angebot deutschlandweit in rund 40 Städten, 60 sollen es bis Ende dieses Jahres insgesamt werden. Grund genug für eine erste Bilanz: Wie läuft es für Uber Eats nach 365 Tagen in der Mainmetropole? 

Mehr als 55.000 Frankfurter haben Uber Eats bereits genutzt. Durch den Ausbau des Liefergebiets steht der Essenslieferdienst inzwischen etwa der Hälfte aller Einwohner zur Verfügung. Die Zahl der Partner-Restaurants konnte in den letzten 12 Monaten verdreifacht werden. Mehr als 300 Restaurants arbeiten inzwischen mit Uber Eats zusammen. Liefergebiet und Auswahl der Restaurants sollen auch zukünftig weiter ausgebaut werden. In der Region ist das Angebot inzwischen auch in Mainz, Wiesbaden und Offenbach verfügbar.

Ein Jahr Uber Eats in Frankfurt 

  • Frankfurt liebt Fernost: Die beliebteste Küche ist “asiatisch”. Jede siebte Lieferung bringt Gerichte aus Asien. Deutschlandweit ist es bloß jede 10. Bestellung.
  • Auf den Plätzen 2 und 3 der beliebtesten Küchen nach Asien liegen „Veggie/Vegan“ und Italien.
  • Die durchschnittliche Lieferzeit der Logistik-Partner von Uber Eats lag im Juli 2022 bei 34 Minuten.
  • Bei den am häufigsten bestellten Gerichten dominiert „Fast Food“: Pommes liegen auf Platz 1 noch vor Cheeseburgern.
  • Sonntagsbraten: Am häufigsten bestellen die Frankfurter sonntags um 19 Uhr.
  • Frankfurt isst gesünder: Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt zeigt sich: Frankfurter bestellen besonders häufig vermeintlich gesunde Speisen. Mit 12 Prozent aller Bestellungen im Bereich „Veggie/Vegan“ liegen sie über dem Bundesdurchschnitt von 10,5 Prozent.
  • … allerdings bestellen die Frankfurter Uber Eats-Nutzer auch sieben Mal so häufig alkoholische Getränke als der Rest Deutschlands. 
  • Der loyalste Kunde hat in den vergangenen 12 Monaten ganze 284 Mal bei Uber Eats bestellt. Das macht alle 31 Stunden eine Bestellung.
  • Die umfangreichste Bestellung kostete immerhin 426,99 Euro. Dabei war der Nutzer äußerst wählerisch: Im Warenkorb lagen ausschließlich Pommes, Süßkartoffel-Pommes und Salat-Bowls.

“Die Zusammenarbeit mit Uber Eats funktioniert dank der sehr persönlichen Betreuung vor Ort hervorragend”, sagt Sebastian Stasch, Betreiber des japanischen Restaurants ‘B-Gourmet’. “Mithilfe der Daten und Informationen, die Uber Eats mit uns teilt, haben wir endlose Möglichkeiten unser Liefergeschäft selber zu verwalten und jederzeit anzupassen. Dank der Technologie konnten wir unsere internen Vorgänge verschlanken, ohne auf Umsatz verzichten zu müssen. Mehr als die Hälfte unserer Kunden, die sich Essen liefern lassen, sind bereits Stammkunden geworden.”

“Uber ist zwar ein internationales Unternehmen, aber die lokale Expertise und Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort hat uns gezeigt, dass sie uns als Partner wirklich ernst nehmen”, sagt Nicky Trost, Betreiberin des ‘Trinitii West’. “Trotz mehrerer Anbieter haben wir mit Uber Eats unseren Gesamtumsatz nochmal deutlich steigern können. Mit den Tools, die uns Uber Eats zur Verfügung stellt, erhalten wir jede Menge Einblicke, die uns dabei helfen z.B. den Einkauf für unsere Gerichte zu optimieren. Dank der individuellen Marketingmöglichkeiten konnten wir unser Frühstückskonzept sinnvoll in unser Liefergeschäft integrieren.”


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Dortmunder Sternerestaurant „The Stage“ wird seinen Betrieb zum 28. März 2026 einstellen. Das Lokal in Dortmund-Hombruch wird damit nach fünf Jahren, seit seiner Gründung im Jahr 2021, die bisherige kulinarische Reise beenden, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Der Restaurantbesuch wird 2026 bewusster als besonderes Erlebnis und Ort der sozialen Verbundenheit betrachtet. Neue Daten von OpenTable zeigen, wie sich die Präferenzen der deutschen Gäste in Buchungszahlen und Ausgabeverhalten widerspiegeln.

Der Guide Michelin Italien 2026 hat die neue Auswahl in Parma präsentiert, wobei insgesamt 25 Neuzugänge in den Sternekategorien ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Ausgabe zeichnet ein neues Haus mit drei Michelin Sternen aus. Zugleich konnte Südtirol seine Position in der Spitzengastronomie festigen und zählt zwei neue Restaurants mit einem Stern.

Die Burger-Kette Jim Block ist nach Rostock zurückgekehrt und hat ihr zwölftes Restaurant in Deutschland eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurde das erste Jim Block-Lokal in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag eröffnet. Das Unternehmen gehört zur Block-Gruppe, zu der auch das Steak-Restaurant Block House zählt.

Bei der offiziellen Zeremonie des Michelin Guide Northeast Cities 2025 wurden in der US-Stadt Philadelphia erstmals Restaurants ausgezeichnet. Drei Betriebe erhielten je einen Michelin-Stern, ein weiteres Restaurant wurde mit dem Grünen Stern für Nachhaltigkeit geehrt.

Die Stadtverwaltung von Florenz wird ab dem kommenden Jahr neue und deutlich strengere Regelungen für die Außengastronomie im historischen Zentrum einführen. In 50 Straßen der Altstadt wird diese komplett untersagt.

Im Hamburger „Pallas“ fand jetzt die 39. Deutsche Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) statt. Als Sieger ging Jakob Schröder hervor, der in Köln in der Bar „Toddy Tapper“ tätig ist. Er setzte sich mit seiner Kreation namens „Slow Motion“ gegen zehn Finalistinnen und Finalisten durch.

Die Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main ist um ein Gastronomiekonzept reicher. Die Fast-Food-Kette KFC hat dort ein neues Restaurant eröffnet, das nach eigenen Angaben als einziger Core-Plus-Store in Deutschland gilt. Das Konzept zeichnet sich durch innovative Services, Technologien und ein besonderes Storedesign mit lokalem Bezug aus.

Das Victor’s Fine Dining by Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig feierte jetzt ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit dem 21. November 2005 ist das Gourmetrestaurant ununterbrochen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Der Festakt versammelte alle saarländischen Ministerpräsidenten der vergangenen zwei Jahrzehnte.

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.