Erstes Cannabis-Restaurant in der USA eröffnet

| Gastronomie Gastronomie

Das erste von mehreren Restaurants in Kalifornien, die legal Cannabis auf der Speisekarte anbieten, soll im September in West Hollywood eröffnet werden. Wieviel THC sich im Essen befindet, entscheiden die Gäste selbst.

Das Lowell Café bietet eine vollständige Speisekarte mit Vorspeisen, kleinen Gerichten, Sandwiches, Salaten sowie ein „Blumenmenü“ mit einer Reihe von Cannabisprodukten. Anders als in Cannabis-Restaurants oder Hanf-Cafés, die es auch in Deutschland oder Großbritannien gibt, werden hier Gerichte mit THC angeboten, dem Stoff, der für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. Eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 2017 macht diese möglich. Inzwischen haben sich 300 Unternehmen um eine Lizenz beworben, die Lowell Café zuerst erteil wurde. Rauchen ist hier auch erlaubt.

Das Lowell Café gehört unter anderem dem Cannabis-Unternehmen Lowell Herb Co. und der Houston Hospitality-Gruppe in Los Angeles. Die Inhaber planen, dass Gäste vorzugsweise mit Fahrdiensten wie Uber und Lyft in das Restaurant mit 220 Plätzen kommen und zunächst die Personalien überprüft werden. Das Restaurant, nur für Personen ab 21 Jahren geöffnet, wird mit Sichtschutz vor den Blicken Neugirier bewahrt. Ansonsten handelt es sich bei dem Lowell Café um ein ganz "normales" Restaurant.

Das Menü bei Lowell wird von der Köchin Andrea Drummer entwickelt, die auch Autorin des Buches „Cannabis Cuisine“ ist. Geschäftsführer Brady sagte, dass man sich noch im Forschungs- und Entwicklungsmodus befinde. Es solle aber eine regionale Speisekarte geben.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.