Felix Schneider: Zwei-Sterne-Koch wagt den Schritt in die Selbstständigkeit

| Gastronomie Gastronomie

Das Zwei-Sterne-Restaurant Sosein in Heroldsberg muss künftig auf seinen Küchenchef verzichten. Felix Schneider will den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und kehrt dem Restaurant nach sieben gemeinsamen Jahren den Rücken. Auch Inhaber Jens Brockerhof will sich zunächst zurückziehen und eine „kreative Schaffenspause“ einlegen. Auch weil die „aktuelle Öffnungspolitik der Regierung und das Inzidenzzahlen-Hopping“ leider keine sinnvolle Öffnung des Restaurants zulasse, erklärt Brockerhof auf der Webseite des Restaurants.

„Der Geist des Sosein beschreibt für uns eine unfassbar spannende und inspirierende Zeit, hat uns enorm geprägt und wir – egal ob als Inhaber oder Küchenchef – haben uns sowohl privat als auch beruflich extrem weiterentwickelt“, heißt es dort weiter.

Wie es mit dem Sosein weitergeht, ist aktuell noch unklar. Auch über die Zukunft von Felix Schneider ist bisher noch nichts bekannt. Der Zwei-Sterne-Koch war erst 2020 unter die Top 50 der Germany’s Best Chef gewählt worden. Seine Küche im Sosein zeichnete sich vor allem durch seine Naturverbundenheit aus. Schneider verwendete neben selbst angebauten Obst- und Gemüsesorten auch selbst gesammelte Wildpflanzen und Pilze. Neben zwei Michelin-Sternen erkochte er auch 17 Gault&Millau-Punkte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein alkoholfreies Getränk darf nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht unter der Bezeichnung «Gin» vermarktet werden. Das Gericht stellte fest, dass die Bezeichnung nach EU-Recht ausschließlich bestimmten Spirituosen vorbehalten sei.

In München hat der "Yours – Club of Wine" seine Türen geöffnet und etabliert einen Ort, der Wein, Genuss und Kultur verbinden soll. Das Konzept basiert auf einer exklusiven Mitgliedschaft, die Zugang zu den Clubräumen, einem kuratierten Weinprogramm und Veranstaltungen ermöglicht.

Das Kalle Neukölln in Berlin erweitert sein Angebot deutlich. Ein Highlight ist die Eröffnung des Rooftop-Restaurants The Dawn im April 2026. Es ist eine der mehreren Neuerungen, zu denen auch eine Music Hall und ein ganzjährig nutzbarer Dach-Pool gehören. Der Vermietungsstand des revitalisierten ehemaligen Kaufhauses liegt bei rund 90 Prozent.

Das 11. Frauenforum Foodservice, das in dieser Woche im Grand Elysée Hamburg stattfand, versammelte über 200 Frauen aus der Food-Branche, Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelwirtschaft. Unter dem Motto „Mach den Unterschied! Lernen ist Leben“ standen die Themen Netzwerken, lebenslanges Lernen und Veränderung im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Im Clash Kitchens & Bar des NYX Hotel Berlin Köpenick beginnt mit dem November ein neues kulinarisches Kapitel. Der Berliner Koch Kristof Mulack, Gewinner der dritten Staffel von The Taste, hat das Küchenzepter als „Gastropate“ übernommen.

Das Ganztageskonzept Wilma Wunder der Concept Family nimmt am 14. November offiziell den Betrieb in Nürnberg auf. Mit der Neueröffnung in Nürnberg zählt Wilma Wunder nun 12 Restaurants in Deutschland.

Die Schönbrunn Group hat das Fürstenkarussell Bistro & Café im denkmalgeschützten Fürstenstöckl eröffnet. Die neue gastronomische Einrichtung ist Teil des strategischen Entwicklungsprojekts „Hietzinger Areal“, das auf eine Stärkung des Angebots für Familien ausgerichtet ist.

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.