Fußballstadion, Büros und Gastronomie auf ehemaligem ThyssenKrupp-Areal in Hamburg

| Gastronomie Gastronomie

Das Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (gmp) hat zusammen mit WES GmbH LandschaftsArchitektur den Wettbewerb zur Bebauung des ehemaligen ThyssenKrupp-Areals am Diebsteich gewonnen.

Das städtische Grundstück liegt direkt gegenüber des geplanten Fern- und Regionalbahnhofs am Diebsteich in Hamburg-Altona und soll zukünftig ein Fußballstadion sowie eine Musikhalle für jeweils rund 5000 Zuschauer beherbergen, teilten die zuständigen Behörden am Mittwoch in Hamburg mit.

Hinzukommen Büroflächen sowie wie eine Kita, Einzelhandel und Gastronomie. Die prägnanten Pförtnerhäuschen und das historische Verwaltungsgebäude bleiben dabei erhalten und werden anders genutzt.

Übergeordnetes Motiv der Freiraumgestaltung sei es, die raue Charakteristik des Ortes aufzunehmen und den vorhandenen Baumbestand zu integrieren, hieß es. Eine Treppenanlage als Teil des Bürogebäudes öffne sich zu einer Außenbühne und könne für spontane Aktivitäten genutzt werden.

Der Bühnenturm der Musikhalle greife die industrielle Anmutung der Umgebung auf und ergänze die Bestandshalle. Für das Stadion seien ein steinerner Sockel und großzügige Treppenaufgänge an der Waidmannstraße vorgesehen. Im Inneren entstehe durch die abgetreppten Ränge eine gute Stadionatmosphäre.

«Sport, Musik, Kultur, Gewerbe und Quartiersentwicklung werden hier eine vorbildliche Symbiose eingehen, die über Altona hinaus beispielgebend für die vor uns liegenden Dekaden sein sollen», sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).

Kultursenator Carsten Brosda (SPD) betonte die Bedeutung der Musikhalle für Hamburg. «Diese Größenordnung hat bisher in der Stadt gefehlt und wird die Musikstadt Hamburg für viele Bands bei der Tournee-Planung noch interessanter machen.» Auch Sportsenator Andy Grote (SPD) betonte die moderne Spielstätte für Altona 93, die obendrein für vielfältige sportliche Angebote nutzbar sei.

Die Deutsche Bahn hat entschieden, den Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona an den Standort Diebsteich zu verlagern. Bis zum Jahr 2027 soll dort ein neues Bahnhofsempfangsgebäude mit zwei Hochpunkten entstehen, das ThyssenKrupp-Areal liegt unmittelbar gegenüber. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.

Der Essenslieferant Delivery Hero will sich im Aufsichtsrat neu aufstellen. An der Spitze soll künftig Kristin Skogen Lund stehen. Das Kontrollgremium soll außerdem von sechs auf acht Mitglieder anwachsen.

Wenige Monate nach dem Baustart hat die ECE Marketplaces Richtfest für den neuen „Food Garden“ im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach bei Frankfurt am Main gefeiert. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Vor einer Woche fand der Sterne-Cup der Köche in Ischgl statt. Die Köche mit insgesamt 25 Michelin Sternen hatten die Aufgabe, bei einer Art „Schmugglerrunde“ Zutaten für ihre kulinarischen Kreationen zu sammeln. Anschließend traten die Teams zum Live-Cooking an.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und auch noch hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die erste Wasen-Woche stand unter keinem guten Stern. Das macht sich auch bei den Zahlen bemerkbar.

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.