Der Preis für einen Restaurantbesuch ist relativ – er hängt stark davon ab, wo man sich befindet, in welcher Art von Restaurant man isst und wie hoch das verfügbare Einkommen ist. Eine Analyse von Chef’s Pencil beleuchtet, in welchen Städten der Welt das Essen im Restaurant für die lokale Bevölkerung am erschwinglichsten ist. Die Untersuchung vergleicht die Restaurantpreise mit den lokalen Löhnen in über 170 Städten weltweit.
Die Daten stammen von Numbeo, einer Crowdsourcing-Plattform, die Lebenshaltungs- und Lohndaten erhebt. Obwohl die Ergebnisse nicht die gleiche Genauigkeit wie offizielle Statistiken aufweisen, bieten sie eine nützliche Grundlage, um globale Trends zu erkennen. Einschränkungen, wie die subjektive Definition eines "Mittelklasse-Restaurants" oder kulturelle Faktoren wie Trinkgelder, wurden bei den Vergleichen berücksichtigt.
USA und Asien führen das Ranking an
Für die Analyse wurde der Preis für ein Dreigänge-Menü für eine Person ins Verhältnis zum durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommen gesetzt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede. In einigen Städten ist die Erschwinglichkeit um mehr als das 25-fache höher als in anderen.
Eine Gruppe von 26 Städten wurde als „1% Club“ bezeichnet. Hier benötigen Einheimische nur ein Prozent oder weniger ihres monatlichen Nettogehalts, um ein Mittelklasse-Menü zu bezahlen. Die Mehrheit dieser Städte liegt in den USA (neun Städte) und in Ostasien (sieben Städte), darunter Japan, China und Südkorea. Die restlichen befinden sich in Europa, dem Nahen Osten und Australien.
Dallas in den USA führt das Ranking an. Hier müssen Einheimische nur 0,7 Prozent ihres durchschnittlichen monatlichen Gehalts für ein Essen ausgeben. An zweiter Stelle folgt Maskat im Oman (0,8 Prozent), während Bern in der Schweiz den dritten Platz belegt. Obwohl die Preise in Bern mit rund 120 US-Dollar für zwei Personen sehr hoch sind, machen die überdurchschnittlich hohen Löhne das Essen für Einheimische erschwinglich.
In Europa dominieren die Schweiz und Frankreich die Spitzenplätze. Städte wie Zürich, Genf und Paris schneiden sehr gut ab. Auch in Frankfurt und Berlin ist das Essen relativ erschwinglich, sie liegen im oberen Mittelfeld des globalen Rankings.













