Green Beetle: Michael Käfer eröffnet veganes Restaurant in München

| Gastronomie Gastronomie

Feinkost-Riese Michael Käfer eröffnet in Bogenhausen sein erstes vegan-vegetarisches Restaurant. Im Green Beetle stehen allerdings nicht nur vegane und vegetarische Speisen auf der Karte. Stattdessen setzt Käfer ein ganzheitliches Konzept um. Das Thema „Nachhaltigkeit“ steht im Mittelpunkt.

Damit verfolgt Michael Käfer mit seinem Unternehmen weiterhin die Nachhaltigkeitsoffensive, die er bereits im letzten Jahr angekündigt hatte. Unter dem Motto „Käfer Goes Green“ entwickelt das Feinkostunternehmen Maßnahmen, um unnötigen Müll zu vermeiden, Energie einzusparen und den CO2-Ausstoß zu optimieren. „Wir sind ein Familienbetrieb und die Menschen und die nächste Generation stehen bei uns im Vordergrund. Unser Ziel ist es, klimaneutral zu werden. Nachhaltigkeit betrifft jeden von uns, und jeder kann klein anfangen“, sagt Käfer gegenüber exklusiv-muenchen.de.

 

Wie ernst der Feinkost-König es mit dem Konzept meint, zeigt sich schon bei der Inneneinrichtung: Die Bar ist secondhand und auch das Fischgrätparkett stammt aus einer 40 Jahre alten Turnhalle. „Die Leuchten im Lokal wurden aus Hanf, Tabak und Kaffee produziert – in München. Die Stühle auf der Terrasse wurden aus Meeresmüll und Altplastik hergestellt“, erklärt Thomas Mang vom Architekten- und Interiordesignerduo Mang Mauritz dem Online-Portal.

Auch kulinarisch gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit. So soll Küchenchef Felix Adebahr traditionelle Verarbeitungsweisen wie Einwecken oder Pickeln verwenden und die Lieferanten produzieren möglichst lokal sowie ökologisch verantwortungsvoll. Wie exklusiv-muenchen.de berichtet, sollen 99 Prozent der Weine Bio zertifiziert und korkfrei sein. Der Bio-Kaffee soll aus regionaler Produktion stammen und Tee werde lose ohne Verpackung und Beutel gereicht. Sogar die Sneaker der Mitarbeiter wurden von einem Münchner Start-up produziert und bestehen aus italienischem Traubentrester – natürlich vegan!

Das Green Beetle feiert am 23. September Eröffnung und ist an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Am Wochenende wird ein Brunch angeboten.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.