Julia Komp verlässt Schloss Loersfeld und geht nach Asien

| Gastronomie Gastronomie

Deutschlands jüngste Sterneköchin, verlässt den Herd an dem sie ihre Michelin-Auszeichnung erkochte und geht nach Asien. Nachfolger auf Schloss Loersfeld wird Souschef Paul Spiesberger.

„Ich hatte hier vier grandiose Jahre – und mit dem Michelin Stern natürlich den größten Triumph, aber jetzt muss ich noch etwas erleben und neue Wege gehen“ sagt die 29jähige, die vor zwei Jahren im Gourmetrestaurant des Schloss Loersfeld in Kerpen zur jüngsten Sterneköchin wurde.

Komp will in Asien bei bei Kollegen kochen. „Aber ich war ja auch oft in Asien und die asiatischen Aromen kennen die Gäste schon besser, daher findet man diese Einflüsse auch öfter in meiner Küche, so die Küchenchefin in einer Presseaussendung.

Außerdem will Komp auch auf die Suche nach original regionalen Küchen gehen. „Ich möchte auch Omas und Mamas finden und sehen ob ich dort ein bisschen mitkochen kann.“ 
Eine Abkehr von der Sterneküche ist die Reise natürlich nicht. „Ich muss nur einfach mal neue Dinge sehen und erleben – und dann komme ich nach Köln zurück und starte wieder voll durch.“ 
In der Domstadt gibt es auch schon Gespräche für ein neues Projekt, das aber noch nicht präsentiert wurde. Nachfolger auf Schloss Loersfeld wird der aktuelle Souschef Paul Spiesberger.

Julia Komp  war mit 27 Jahren 2016 die jüngste mit mindestens einem Michelin-Stern ausgezeichnete Köchin Deutschlands. Julia Komp wuchs in Overath auf und absolvierte bereits als Schülerin ein Praktikum auf Schloss Lerbach unter dem mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Küchenchef Dieter Müller. Ihre Ausbildung zur Köchin machte sie in Köln-Porz im Restaurant Zur Tant, worauf sie eine Stelle im Vorstandscasino des TÜV Rheinlands annahm. Vor ihrem Wechsel nach Kerpen war sie schließlich noch Souschefin im Restaurant La Poêle d’O*r in Köln. Neben Auftritten in der WDR-Produktion Daheim + unterwegs ist sie seit 2018 auch Jurorin in der Sendung Die Küchenschlacht im ZDF.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.